"Ich bin jetzt 20 Jahre lang im Verein. Ich kenne den Vorstand, das Umfeld, die Mannschaft. Da ist mir die Entscheidung leicht gefallen", erklärt Breunung und führt aus: "Das kam zwar alles ein bisschen spontan, aber ich muss die Chance für mich persönlich nutzen. Die Reserve ist der perfekte Einstieg, in der Kreisoberliga wird guter Fußball gespielt, dazu haben wir eine dritte Mannschaft als Unterbau. Ich danke dem Verein einfach für das entgegengebrachte Vertrauen."

Künftig wird der Defensivspieler also kaum noch auf den Gruppenliga-Plätzen zu finden sein, sondern hat die Hauptaufgabe, die Talente aus der starken Jugendarbeit an die erste Mannschaft heranzuführen. "Irgendwann ist ein gewisses Alter erreicht, wo man sich nicht mehr mit den ganz jungen Spielern messen kann. Ich habe auch schon zwei Knie-Operationen hinter mir", so Breunung, der sich künftig freut, seine jahrelange Gruppenliga-Erfahrung an seine Schützlinge weitergegeben zu können.

So wie es seine Trainer früher bei ihm gemacht haben. Insbesondere von einem Mann hat er viel gelernt: Romeo Andrijasevic, aktuell Übungsleiter bei FT Fulda. "Er hat mich damals aus der Jugend hochgeholt. Unter ihm haben wir gleich mit Viererkette gespielt, aus dieser Zeit habe ich viel mitgenommen", betont der Ur-Künzeller, der im gleichen Atemzug aber auch die Zusammenarbeit mit dem derzeitigen Trainer der ersten Mannschaft, Tobias Hahner, lobt.

Unter ihm will Breunung die aktuelle Saison ordentlich zu Ende bringen. "Zunächst einmal geht es darum, nichts mit dem Abstieg zu tun zu haben", so der 27-Jährige, der sich anschließend erst damit beschäftigen möchte, wie er seine erste Trainerstation angehen wird. Nur eines steht schon fest: "Hauptziel wird es sein, die zweite Mannschaft in der Kreisoberliga zu halten."