Gruppenliga: Bad Soden lässt Eichenzell keine Chance - Bilderstrecke

03. August 2014, 20:40 Uhr

Foto: Steffen Kollmann

Zu einer Galavorstellung wie beim Hessenpokaltriumph über den Verbandsligisten SG Bruchköbel konnte sich die SG Bad Soden nicht aufschwingen. Dennoch reichte es für den Titelfavoriten der Gruppenliga Fulda am ersten Spieltag der neuen Saison zu einem 5:0 (2:0)-Erfolg beim Vorjahresdritten FC Eichenzell.

´„Eichenzell war der erwartet schwere Gegner, auch wenn ein Matchplan, wie man das Spiel gewinnen kann und will, für mich nicht wirklich erkennbar war. Weil Eichenzell in erster Linie auf Verhinderung aus war, haben wir uns zunächst etwas schwer getan, gemessen an den Spielanteilen war der Sieg aber allemal hochverdient“, fasste Bad Sodens Trainer Klaus Dörner zusammen.

Sein Kollege, Britannias Spielertrainer, der Innenverteidiger Dominik Möller, hatte die Begegnung naturgemäß ein wenig anders erlebt: „Es ist zwar richtig, dass wir anfangs sehr tief gestanden haben, aber nach der Pause haben wir Bad Soden bis zum 3:0 beherrscht. Wir hatten zwei, drei Großchancen, müssen den Anschlusstreffer packen. Wer weiß, wie das Spiel ausgegangen wäre, hätten wir das 1:2 tatsächlich erzielt.“

In der Tat hing der am Ende um vielleicht ein, zwei Tore zu hoch ausgefallene Bad Sodener Sieg zwischen der 50. und 60. Spielminute am seidenen Faden: Klassekeeper Arturo Gonzalez-Garcia war es, der mit drei großartigen Paraden gegen Gabriel Mahr (50.), Lucas Maierhof (52.) und Dominik Möller (57.) Schaden von den Grün-Weißen abwendete.

In ein, zwei Kontersituationen zu Beginn der Partie verriet Bad Soden Schwächen in der Hintermannschaft. Präzise in die Schnittstelle gespielte Bälle brachten die Innenverteidigung ein ums andere Mal in die Bredouille. Mit zunehmender Spieldauer gewann der Gast an Sicherheit, ohne zu glänzen. Eine erste flüssige Kombination über Taner Harmancioglu, Samet Degermenci und Dimitrij Scheller brachte dann prompt das 0:1 per Kopfball durch Tim Mulfinger (25.). Auch am 0:2 von Anil Albayrak (34.), der am langen Pfosten vor Mulfinger an dem Ball kam, waren Harmancioglu und Scheller beteiligt.

Erst in der Schlussphase der Partie vermochte die SG Bad Soden den Sieg endgültig zu sichern. Der eingewechselte Ahmet Gözcü „scheitelte“ eine Freistoßflanke von Scheller zum 0:3 ins Tor (81.). Eichenzell gab sich nun auf, der kurz zuvor eingewechselte Niklas Dietz und Gözcü hatten leichtes Spiel, das 4:0 von Spielmacher Samet Degermenci vorzubereiten (86.). Zum 5:0 schließlich verwandelte Dimitrij Scheller einen an Linksverteidiger Julian Purcell verursachten Strafstoß (88.) mit einem ebenso trockenen wie unhaltbaren Schuss.

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