Hohe Luft reagiert: Veapi übernimmt beim Gruppenligisten

31. Oktober 2022, 17:55 Uhr

Waldemar Hafner ist nicht länger Trainer des Gruppenligisten FSV Hohe Luft. © Jonas Wenzel

Der FSV Hohe Luft hat auf die sportliche Talfahrt reagiert und einen Trainerwechsel vollzogen. Waldemar Hafner musste seinen Posten beim Schlusslicht der Gruppenliga räumen, Enis Veapi übernimmt sofort.

„Es liegt rein an der sportlichen Bilanz. Wir wollen einen neuen Impuls setzen, um vielleicht den Umschwung zu erwirken. Wir denken nämlich, dass sich die Mannschaft unter Wert verkauft. Die mentale Einstellung geht dem Team ein wenig ab. Mit einem neuen Gesicht ändert sich das hoffentlich, so dass wir mit Hoffnung in die Winterpause gehen können“, schildert Timo Reidt, Fußball-Abteilungsleiter beim FSV Hohe Luft .

Gruppenliga: FSV Hohe Luft wechselt den Trainer

Waldemar Hafner hatte in der vergangenen Saison den Club zur Meisterschaft in der Kreisoberliga Nord geführt. In der Gruppenliga zieren die Hersfelder nun aber das Tabellenende. Aus 15 Spielen stehen nur zwei Siege und drei Unentschieden auf der Habenseite. „Emotional war die Entscheidung sehr schwer, da Waldemar zum Verein gehört und fest verankert ist. Es ist nicht so, dass es rein am Trainer liegt, da auch die Mannschaft zum Paket gehört. Als Trainer ist man aber das schwächste Glied. Im Gespräch mit haben wir klargestellt, dass wir im Sinne des Vereins handeln und wir glücklich wären, wenn er uns weiter erhalten bleibt“, ergänzt Reidt.

Bereits am Montagabend leitet Enis Veapi seine erste Trainingseinheit bei der Hohen Luft. Veapi war viele Jahre beim Hattenbacher SV tätig und führte den HSV in die A-Liga. Vor einigen Wochen vollzogen die Verantwortlichen heimlich, still und leise einen Trainerwechsel, so dass Veapi zur Verfügung stand. „Wir kennen uns schon ewig und kamen so ins Gespräch. Für die Mannschaft ist er gänzlich neu und kommt neutral daher. Deshalb fangen alle bei null an. Er verspürt eine große Lust“, sagt Reidt. Bis zur Winterpause warten mit FT Fulda, dem FV Horas und der Spvgg. Hosenfeld noch Gegner, gegen die Zählbares her muss.