„Entweder in Neuhof oder gar nicht“, sagt SVN-Trainer Alexander Bär, inwiefern die Austragung ob des gestrigen Regens auf der Kippe steht. Dass Neuhof erneut auf einen Kunstrasen wie gegen Unter-Flockenbach ausweicht, ist aus Kapazitätsgründen nicht möglich. Jedoch hätte Bär dies gerne wahrgenommen, was angesichts des letzten Tabellenplatztes in der Heimtabelle nicht überrascht. „Die Spieler haben mir gesagt, dass sie ein Problem haben, zu Hause zu gewinnen. Entsprechend werden die 90 Minuten auf unserem Rasen ein hartes Stück“, blickt de 51-Jährige voraus.

Hessenliga: Wegweisendes Heimspiel für SV Neuhof gegen Hadamar

Wie wichtig das Spiel ist, wird an den Statistiken deutlich. Beide Teams weisen sechs Siege, vier Unentschieden und 15 Niederlagen auf. In den direkten Duellen gegen Hadamar sah Neuhof jedoch immer schlecht aus . Gelingt nun der erste Sieg? „Die Wettquote spricht sicher für Hadamar. Sie haben starke Akteure wie den ehemaligen Barockstädter Jan Vogel und agieren kampfstark und deshalb unbequem“, weiß Bär, der keinen Spielausgang vorhersagen möchte. Von der Niederlage in Stadtallendorf lässt er sich nicht blenden, genauso wenig vom ersten Sieg Hadamars am Wochenende nach zuvor sieben sieglosen Partien. „In der Hessenliga ist alles unberechenbar. Ob du gewinnst oder nicht hängt von der Tagesform ab“, sagt Bär, der das Positive aus dem 1:4 in Stadtallendorf mit nimmt: „Wir haben die zweite Halbzeit gewonnen. Dass die Mannschaft Schwankungen unterliegt, ist normal. Es harmoniert nach wie vor alles und es hat niemanden aus der Bahn geworfen.“ Auf personelle Veränderungen im großen Stil verzichtet der SVN-Trainer, „denn das Spiel ist zu wichtig, um irgendwelche Versuche zu starten“.