Gehendges-Tor ebnet den Weg

10. April 2023, 16:44 Uhr

Trainer Torsten Weber spielte in der Gruppenliga mit seiner Spvgg. Hosenfeld das Kellerduell gegen den FSV Hohe Luft Hersfeld. © Jonas Wenzel

Die Hoffnung auf den Klassenerhalt lebt bei der Spvgg. Hosenfeld nach dem 2:0 (1:0) im Kellerduell gegen Hohe Luft Hersfeld mehr, als zu irgend einem anderen Zeitpunkt der Saison.

Durch den Heimsieg hat das Team von Torsten Weber nunmehr zehn Punkte aus den vergangenen vier Spielen geholt. Die Tordifferenz von 6:1 aus diesen Partien zeigt, dass sich die Mannschaft längst stabilisiert hat. Nun hat man FT Fulda in der Tabelle überholt und der Rückstand zum rettendenUfer schmilzt immer mehr zusammen.

„Darüber will ich aber eigentlich überhaupt nicht reden. Wir wissen ganz genau wo wir herkommen. Mir ist wichtig, dass wir weiterhin unsere Arbeit so tun, wie wir das seit längerer Zeit machen. Was dann am Ende dabei herauskommt, das werden wir sehen“, macht Torsten Weber deutlich. Der Hosenfelder Trainer lobte vor allem, „die tolle Mannschaftsleistung gegen Hohe Luft. Uns war klar, dass das ein reines Kampfspiel wird und das wir nur mit Überzeugung und Leidenschaft bestehen können. Wenn man so Chancen wie wir in den ersten zehn Minuten nicht verwertet, dann musst du kämpfen, kämpfen, kämpfen. Das haben wir getan“, lobte Weber.

Die 90 Minuten – übrigens unter den Augen von Hosenfelds zukünftigem Trainer Zlatko Radic – war kein Leckerbissen. Vielmehr war das Niveau über weite Strecken den Tabellenplätzen angemessen. In die Karten spielte Hosenfeld die Entgleisung von Hersfelds Leon Endrisch, der seinen Gegenspieler Andreas Gesang auf übelste Weise beleidigt haben soll. Dafür gab es Rot und nur 120 Sekunden später machte der Gastgeber das 1:0, als Leon Gehendges im Zentrum die Hereingabe von Gesang verwertete.

Nach der Pause ging Hosenfeld in Überzahl kein Risiko, lief nicht ins offene Messer. So dauerte es bis zur 79. Minute, ehe die Entscheidung fiel. Ermyas Bereke machte auf Zuspiel von Fanbou alles klar.

Statistik Spvgg. Hosenfeld: Richter; Reuss, Müller, Gajic, Hack, Hudeg, Fanbou (87. Weinbörner), J. Erb, Gesang, Bereke (90.+2 N. Erb), Gehendges (74. Schad). FSV Hohe Luft: Freudenberger; Kostadinov (83. J. Belosicky), Schaubert, 59. Özbek), Oussmann, Akkicic, Preis, Endrisch, Dick, Eurich (80. Beciri), Orlov (59. Gerharz), P. Belosicky. Schiedsrichter: Ali Kaan Peletli (Tuspo Gimte). Zuschauer: 150. Tore: 1:0 Leon Gehendges (40.), 2:0 Ermyas Bereke (79.). Rote Karte: Leon Endrisch (Hohe Luft Hersfeld) wegen Beleidigung eines Gegenspielers (37.).

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