Plötzlich war nur noch Vogelzwitschern zu hören

03. Mai 2023, 21:01 Uhr

Jakob Schneider (schwarz) wollte mit dem SV Teutonia Großenlüder eigentlich gegen Leon Endrisch und den FSV Hohe Luft gewinnen. Doch das Schlusslicht der Gruppenliga spielte Großenlüder einen Streich. © Jonas Wenzel

Das hat sich der SV Teutonia Großenlüder ganz anders vorgestellt. Im Abstiegskampf der Gruppenliga setzte die Teutonia das Nachholspiel gegen Schlusslicht FSV Hohe Luft in den Sand.

Plötzlich war nur noch Vogelzwischern im Lüdertalstadion zu hören. 83 Minuten waren gespielt, als der FSV Hohe Luft einen Konter spielte und Jannik Hofmann zum 1:0 traf. Nachdem der Jubel der Gäste verstummt war, herrschte Totenstille. Die Teutonia verlor die Fassung, lief in einen weiteren Konter, den ebenfalls Hofmann veredelte (88.). Drei wichtige Punkte im Abstiegskampf gehen somit flöten. Dabei mangelte es Großenlüder nicht an Chancen, denn just vor dem Rückstand drückte die Hausherren auf ein Tor. „Unsere Jungs wirkten verkrampft. Im Hinterkopf hast du dann halt doch, dass gegen den Tabellenletzten Punkte her müssen. Hohe Luft hat es aber gut gemacht. Sie standen tief, haben sich in jeden Zweikampf reingeschmissen und wirkten befreit. Vielleicht ist ein solcher Sieg dann auch verdient. So ist Fußball“, schilderte Adrian Giemza, Trainer der Teutonen-Reserve.

Die Statistik: Schiedsrichter: Steffen Krah (SV Herolz). Zuschauer: 120. Tore: 0:1 Jannik Hofmann (83.), 0:2 Jannik Hofmann (88.).

Vermarktung:

Mehr zum Thema