Luis Graulich glänzte an diesem Tag besonders. Er traf im Doppelpack für die FSG Wettenberg (24./31.). Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (45.) schoss Manuel Oster einen weiteren Treffer für die FSG Wettenberg. Der dominante Vortrag der FSG Wettenberg im ersten Spielabschnitt zeigte sich an der deutlichen Halbzeitführung. Für das 1:3 des Kurdischer FC zeichnete Nathaniel Onyeka Agweven verantwortlich (50.). Für ruhige Verhältnisse sorgte Florian Valentin, als er das 4:1 für die FSG Wettenberg besorgte (53.). Mit dem zweiten Treffer von Agweven rückte der Kurdischer FC Gießen wieder ein wenig an die FSG Wettenberg heran (63.). Moritz Panz brachte die FSG Wettenberg in ruhiges Fahrwasser, indem er das 5:2 erzielte (65.). Cemil Kurt verkürzte für den Kurdischer FC später in der 74. Minute auf 3:5. Die 3:5-Heimniederlage des Gastgebers war Realität, als Schiedsrichter Markus Eder (Allendorf (Lumda)) die Partie letztendlich abpfiff.

Der Kurdischer FC Gießen muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Der Kurdischer FC rangiert mit 35 Zählern auf dem 14. Platz des Tableaus. In der Verteidigung des Kurdischer FC Gießen stimmt es ganz und gar nicht: 100 Gegentreffer musste sie in dieser Saison bereits hinnehmen. Nun musste sich der Kurdischer FC schon 18-mal in dieser Spielzeit geschlagen geben. Die elf Siege und zwei Unentschieden auf der Habenseite zeigen, dass die Aussichten nicht besonders beruhigend sind.

Bei der FSG Wettenberg präsentierte sich die Abwehr angesichts 78 Gegentreffer immer wieder wackelig. Allerdings traf die Offensive dafür auch gerne ins gegnerische Tor (87). Mit drei Punkten im Gepäck schob sich die FSG Wettenberg in der Tabelle nach vorne und belegt jetzt den zehnten Tabellenplatz.

Am kommenden Samstag trifft der Kurdischer FC Gießen auf die Sportfreunde Burkhardsfelden, die FSG Wettenberg spielt am selben Tag gegen die TSG Leihgestern.