Was entschieden ist, was noch entschieden wird

26. Mai 2023, 06:09 Uhr

In der Gruppenliga steht bereits fest, dass die SG Eiterfeld/Leimbach (links Yannik Hilpert) in die Verbandsliga aufsteigt, während David Arendt mit FT Fulda in die Kreisoberliga absteigt. © Memento36

Wo geht es noch um was? Wo ist längst alles entschieden? Wir klären vor dem (vor)letzten Spieltag über die anstehenden Entscheidungen in der Fußballregion Fulda auf.

Regionalliga (1 Aufsteiger, 3 Absteiger):

Längst alles entschieden: Osthessens Nummer eins, die SG Barockstadt , hat die Liga gehalten. Absteigen müssen Worms, Koblenz und Trier, aufsteigen darf der SSV Ulm.

Hessenliga (1 Aufsteiger, 4 Absteiger plus Relegant):

Fast alles entschieden: Eintracht Frankfurts U21 steigt in die Regionalliga auf , Dietkirchen, Hadamar, Unter-Flockenbach und Neuhof in die Verbandsligen ab. Am letzten Spieltag versuchen nur noch Weidenhausen (in Alzenau) und Dietkirchen (beim Meister) den Abstiegsrelegationsplatz zu vermeiden. 

Verbandsliga Nord (1 Aufsteiger plus Relegant, 3 Absteiger plus Relegant):

Meister ist Hünfeld , um Platz zwei kämpfen an den letzten beiden Spieltagen Flieden, CSC 03, Bad Soden, Bronnzell und Dörnberg. Flieden hat die besten Karten. Abgestiegen ist die SG Johannesberg, zittern müssen Ehrenberg, Wabern, Willingen, Klei/Hun/Doh und Sand. Ehrenberg braucht am Sonntag einen Sieg gegen Sandershausen, sonst ist der Abstieg besiegelt.

Gruppenliga (1 Aufsteiger plus Relegant, 4 oder 5 Absteiger plus Relegant):

Oben ist alles klar: Eiterfeld/Leimbach steigt auf , Freiensteinau spielt Relegation. Abgestiegen sind FT Fulda, Hosenfeld und Hohe Luft. Selbst der Sechste Künzell könnte noch auf dem Abstiegsrelegationsplatz landen. Die beiden letzten Spieltag versprechen Hochspannung. Ob vier oder fünf Teams direkt absteigen, hängt einzig an der SG Ehrenberg, die für vier Absteiger nicht direkt aus der Verbandsliga absteigen darf.

Kreisoberliga Nord (1 Aufsteiger plus Relegant, 1 oder 2 Absteiger plus Relegant):

Neuenstein langt im Heimspiel gegen Weiterode am Samstag ein Remis, um die Meisterschaft am vorletzten Spieltag einzufahren, dann stünde die FSG Bebra als Vizemeister fest. Abgestiegen ist die SG Wildeck. Gewinnt Friedlos am Samstag nicht in Burghaun, ist für den FV der vorletzte Platz Stein gemeißelt. Burghaun kann mit einem Sieg gegen Friedlos auch noch die SG Haunetal und Steinbach II mit in den Abstiegskampf ziehen. Dies käme aber nur dann zum Tragen, sollte die SG Aulatal in der Gruppenliga direkt absteigen und damit die Absteigerzahl auf zwei erhöhen. 

Kreisoberliga Mitte (1 Aufsteiger plus Relegant, 2 oder 3 Absteiger plus Relegant):

Meister ist Petersberg , um Platz zwei balgen sich Sickels (in Müs) und Hünfeld II (in Reulbach). Sickels geht mit einem Punkt Vorsprung ins Fernduell. Entschieden ist im Abstiegskampf alles, sofern es drei Direktabsteiger werden: Dann müssten Niesig, Nüsttal und Großenlüder II direkt runter, während Margretenhaun Relegation spielt. Steigen nur zwei ab – wofür in der Gruppenliga Großenlüder, Hofbieber und Horas nicht direkt absteigen dürften – kämpfen Niesig und Nüsttal am Wochenende um den Relegationsplatz. Nüsttal hat zwei Punkte Rückstand, aber noch ein Spiel mehr zu absolvieren, da heute noch das Nachholspiel gegen Schlusslicht Großenlüder II ansteht.

Kreisoberliga Süd (1 Aufsteiger plus Relegant, 2 oder 3 Absteiger plus Relegant):

Meister ist Bad Soden II , um den Relegationsplatz kämpfen Huttengrund und Vogelsberg im Fernduell. Huttengrund langt ein Punkt bei Flieden II, Vogelsberg muss bei der SG Lauter ran. Abgestiegen sind Hattenhof und der FV Steinau, auch Schweben wäre nicht mehr zu retten, falls es drei Direktabsteiger gibt. In diesem Fall würden Belings/Hohenzell, Löschenrod und Flieden II darum kämpfen, nicht auf dem Relegationsplatz zu landen. Flieden II hat tabellarisch die schlechtesten Karten und den von der Papierform her stärksten Gegner. Für den Fall, dass es nur zwei Direktabsteiger gibt – Thalau, Lütter und Oberzell/Züntersbach dürften nicht direkt aus der Gruppenliga absteigen – würde Schweben Relegation spielen. 

A-Liga Hersfeld/Rotenburg (1 Aufsteiger plus Relegant, 1 oder 2 Absteiger plus Relegant):

Aufsteiger ist die SG Werratal , um die Relegation kämpfen an den beiden letzten Spieltagen die SG Nentershausen/Weißenhasel/Solz und Rotenburg/Lispenhausen. Abgestiegen ist der SV Hattenbach. Davor haben Braach, Neuenstein II und Baumbach die schlechtesten Karten auf dem vor- oder drittletzten Platz zu landen. Zwei Direktabsteiger gibt es nur, wenn Friedlos und Wildeck direkt aus der KOL Nord absteigen.

A-Liga Hünfeld/Hersfeld (1 Aufsteiger plus Relegant, 1 Absteiger:

Michelsrombach/Rudolpshan, Wölf, Unterhaun und Schenklengsfeld/Rotensee/Wippershain machen an den beiden letzten Spieltagen Meister und Vizemeister unter sich aus. Michelsrombach/Rudolphshan kann schon am Samstag feiern, dafür muss aber Unterhaun in Wölf punkten und gleichzeitig MiRoBa gegen Großentaft gewinnen. Dammersbach/Nüst/Gaalbern steigt nur dann nicht ab, wenn am Sonntag Mackenzell geschlagen wird und zudem Eiterfeld/Leimbach II beide verbleibenden Spiele verliert.

A-Liga Fulda/Lauterbach (1 Aufsteiger plus Relegant, kein Absteiger):

Meister ist Wartenberg , um Platz spielen am Samstag Pfordt und Kleinlüder/Hainzell im direkten Duell. Pfordt reicht im Heimspiel ein Punkt. Sportlich steigt niemand ab, da Stockhausen/Blankenau freiwillig absteigt.

A-Liga Fulda/Rhön (1 Aufsteiger plus Relegant, 1 oder 2 Absteiger plus Relegant):

Welkers kann nur noch dann Meister werden, wenn das eigene Spiel in Dipperz gewonnen wird und Schmalnau/Hettenhausen gegen den SC Motten nicht gewinnt. Weyhers wird nur dann Zweiter, wenn Welkers am Sonntag verliert und gleichzeitig gegen Dietershausen/Friesenhausen drei Punkte eingefahren werden. 

Nur falls Nüsttal in der Kreisoberliga Mitte Relegation spielen darf, gibt es einen Direktabsteiger. Um diesen Platz streiten sich Thalau II (in Seiferts) und Gersfeld (in Lütter) im Fernduell. Gersfeld hat einen Punkt weniger und somit die schlechteren Karten. Steigt Nüsttal direkt ab, stehen auch Gersfeld und Thalau II als Direktabsteiger fest und Reulbach/Brand II (gegen Poppenhausen) und Langenbieber (gegen Büchenberg) spielen am Sonntag den Releganten unter sich aus. Langenbieber hat einen Punkt mehr gesammelt.

A-Liga Fulda (1 Aufsteiger plus Relegant, 1 Absteiger plus Relegant):

Alles entschieden: Borussia Fulda ist Meister , Germania Fulda spielt Aufstiegsrelegation, Frischauf steigt ab und Eichenzell II muss in die Abstiegsrelegation. 

A-Liga Schlüchtern (1 Aufsteiger plus Relegant, kein Absteiger):

Rommerz ist Meister , Weichersbach, Niederzell und Oberkalbach können noch Vize werden. Verrückt: Weichersbach spielt bereits heute Abend bei der SG Mottgers/Schwarzenfels, Niederzell (in Rückers) und Oberkalbach (in Jossa) sind erst morgen dran. Dass der letzte Spieltag nicht parallel läuft, ist mit allen beteiligten Vereinen besprochen. Sportliche Absteiger gibt es nicht, da Rückers II und Uttrichshausen den freiwilligen Abstieg erklärt haben. 

B-Liga Hersfeld/Rotenburg I (1 Aufsteiger plus Relegant, kein Absteiger):

Der SG MMR langt ein Sieg aus den beiden verbleibenden Spielen zum Titel, dann spielt die FSG Bebra II als Vize Relegation. Weil die C-Liga Hersfeld/Rotenburg aufgelöst wird, gibt es keine Absteiger.

B-Liga Hersfeld/Rotenburg II (2 Aufsteiger, kein Absteiger):

Die SG Hessen/SVA/Spvgg ist Meister und erster Aufsteiger. Um den zweiten direkten Aufstiegsplatz kämpfen Hönebach II und Ronshausen an den beiden verbleibenden Spieltagen. Weil die C-Liga Hersfeld/Rotenburg aufgelöst wird, gibt es keine Absteiger.

B-Liga Lauterbach/Hünfeld (2 Aufsteiger, 1 Absteiger plus Relegant):

Arzell und Wölf II kämpfen am Samstag im direkten Duell um den Meistertitel. Beide Teams stehen als Aufsteiger fest, sofern Wölfs erste Mannschaft ebenfalls aufsteigt. Im Keller sind Michelsrombach/Rudolphshan II, Ilbeshausen II und Kiebitzgrund/Rothenkirchen II gefährdet und machen die beiden letzten Plätze unter sich aus. Verrückt: Nur noch der Letzte, Kiebitzgrund/Rothenkirchen II, ist am Wochenende im Einsatz und könnte mit einem Sieg in Pfordt an den beiden Kontrahenten vorbeiziehen. Dann wäre Ilbeshausen II Letzter.

B-Liga Fulda/Rhön (1 Aufsteiger plus Relegant, 1 Absteiger plus Relegant):

Neuswarts ist Meister , EES II spielt Relegation. Edelzell/Engelhelms II ist abgestiegen, Welkers II und Margrentenhaun II/Wiesen I droht die Abstiegsrelegation.

B-Liga Fulda (1 Aufsteiger plus Relegant, 1 Absteiger plus Relegant):

Löschenrod/Kerzell II ist Meister , darf aber nur aufsteigen, falls Löschenrods erste Mannschaft nicht aus der KOL absteigt. Sickels ist Vizemeister. Darf Löschenrod/Kerzell II nicht aufsteigen, geht Sickels II direkt hoch und Hosenfeld II dürfte relegieren. Absteiger ist Maberzell/Gläserzell II, in die Abstiegsrelegation muss Niesig II.

B-Liga Schlüchtern (2 Aufsteiger, 1 Absteiger plus Relegant):

Marjoß steht als Aufsteiger fest, um den zweiten Aufstiegsplatz kämpfen Freiensteinau II (gegen Marjoß) und Sterbfritz/Sannerz (gegen Magdlos II) am Samstag im Fernduell. Abgestiegen ist Magdlos II, Schweben II kann die Abstiegsrelegation mit einem Sieg bei Mittelkalbach II vermeiden – auch weil Kontrahent Weichersbach II in Radmühl nicht antritt.

C-Liga Lauterbach/Hünfeld (2 Aufsteiger plus Relegant):

Lauterbach und Dittlofrod/Körnbach II stehen als Aufsteiger fest, Willofs spielt Relegation.

C-Liga Fulda (1 Aufsteiger plus Relegant): 

Meister FV Horas IV will keine Mannschaft mehr melden , weswegen Haimbach II direkt aufsteigen darf. Den Releganten ermitteln Germania Fulda II und Oberrode II am Samstag im Fernduell. Beide sind punktgleich, Germania hat den direkten Vergleich für sich entschieden. Germania II spielt beim Meister, Oberrode II beim Vizemeister. 

C-Liga Fulda/Rhön (1 Aufsteiger, 1 Relegant):

Marbach/Dietershan II ist Meister, EES III Vizemeister. EES III darf nur relegieren, sofern die zweite Mannschaft in die A-Liga ebenfalls aufsteigt. 

C-Liga Schlüchtern (2 Aufsteiger, 1 Relegant):

Schlüchtern/Niederzell II und Sinngrund stehen als Aufsteiger fest, Gundhelm/Hutten II darf relegieren