„Die Tore sind erstmal unwichtig, entscheidend sind die drei Punkte“, betonte Matchwinner Acar. „Ein Sieg im ersten Spiel ist sehr wichtig.“ Große Zweifel daran, dass der Aufsteiger als Sieger aus der Partie hervorgehen würde, gab es schon zur Halbzeit nicht mehr. Thalau leistete sich in der Hintermannschaft haarsträubende individuelle Fehler, Haimbach nutzte diese in Hälfte eins gnadenlos effektiv. Sinnbildlich das 3:0: Timo Baumann rutschte weg, Acar bedankte sich (36.).

Offensiv bekam Thalau auch ganz wenig hin, zu oft verzettelten sich die Angreifer in Dribblings. Dem HSV merkte man dagegen von der ersten Minute an, wie sehr man den Sieg wollte. So hätte Haimbach schon kurz nach der Pause alles klar machen können. Ein Schuss des agilen Arpad Palfi konnte aber gerade noch so auf der Linie geklärt werden. Stattdessen keimte noch einmal kurz Spannung auf, als Joker Timo Müglich per Kopf zunächst verkürzte und Florian Storch nach einer Ecke den Innenpfosten traf (84.). Im Gegenzug krönte Acar seine famose Leistung mit einem herrlichen Lupfer.

„Die Spieler haben das, was ich vorgegeben habe, überragend umgesetzt“, freute sich Spielertrainer Zlatko Radic. „Der Sieg war in der Höhe verdient und hätte sogar noch deutlicher ausfallen können.“

Haimbach: Schüßler; D. Engel, Mengel, Hasenauer, A. Gajic - Heins, Radic (88. Boller) - Acar, Palfi (90. M. Gajic) - Corumlu - Oelschläger (85. Cvijic).
Thalau: Herber; Pfannstiel, Vardar, T. Baumann, Zimmer (63. Müglich) - Tekleyes, Kücükler - Strom, Storch, Bohl (63. Weichlein) - P. Broschke.
Zuschauer: 200. Tore: 1:0 Ferit Acar (14.), 2:0 Mehmet Corumlu (18.), 3:0 Ferit Acar (36.), 3:1 Timo Müglich (73.), 4:1 Ferit Acar (85.). Gelb-Rote Karte: Florian Storch (87., Thalau).