"Bärenstarker" Stenger bereitet drei Treffer vor

Gruppenliga: SCB-Reserve holt Punkt gegen Großenlüder

31. Juli 2016, 18:16 Uhr

Auf diesem Bild noch Konkurrenten, nun gemeinsam für den SCB im Einsatz: Trainer Timo Peikert (links) und Tim Stenger.

Aufsteiger SC Borussia Fulda II hat sich in der Nachspielzeit noch ein 3:3 (1:1)-Unentschieden gegen Teutonia Großenlüder gesichert. Dabei standen besonders zwei Neuzugänge im Fokus: Der zweifache Torschütze Marc Wettels sowie Tim Stenger, der nach mehrmonatiger Pause sofort ein starkes Comeback feierte.

Borussen-Trainer Timo Peikert war nach Abpfiff zwar erleichtert, dass seinem Team in der Nachspielzeit durch Marc Wettels noch der Ausgleich gelungen war. "Allerdings hätte sich wohl auch keiner beschweren dürfen, wenn wir das Spiel gewonnen hätten", bilanzierte Peikert, denn sein Team hatte gerade zu Beginn der Partie deutlich mehr vom Spiel, bei einem Wettels-Schuss an den Innenpfosten Pech und zudem in der 40. Minute einen Elfmeter nicht bekommen: "Tim Stenger ist gefoult worden und es wurde auch zunächst auf Elfmeter entschieden. Nach langer Diskussion wurde er dann doch nicht gegeben", bedauerte der SCB-Coach. So entschickelte sich auch in den zweiten 45 Minuten eine spannende Begegnung, in der die Gastgeber immer wieder mit dem Referee haderten. "Wir haben uns da aus dem Konzept bringen lassen und Großenlüder dadurch wieder stark gemacht. Nach dem 2:3 hatten wir zu kämpfen, da hätte Großenlüder auf 4:2 stellen können. In den letzten Minuten haben wir uns aber zum Glück wieder gefangen", so Peikert, der nach Spielende vor allem Tim Stenger lobte, der alle drei Treffer auflegte: "Das war eine bärenstarke Leistung von ihm, vor allem wenn man bedenkt, wie lange er jetzt nicht gespielt hat."

Schiedsrichter. Steffen Gaschitz (Lehnerz. Zuschauer. 300.
Tore: 1:0 Christopher Krause (17.), 1:1 Andre Pfeffer (35.), 2:1 Marc Wettels (49.), 2:2 Toni Martinez (75.), 2:3 Hendrik Bachmann (78.), 3:3 Marc Wettels (90.+3). Gelb-Rote Karten: Dominik Hohmann (Großenlüder, 87.), Tobias Hammerl (Borussia, 90.+4).

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