Lütter II ist dagegen sportlich abgestiegen, hat aber dennoch beste Chancen, doch in der A-Liga zu bleiben. Dadurch, dass sich die SG Steinau II schon vor dem heutigen Rückspiel gegen Dammersbach den Platz in der B-Liga gesichert hat, scheint alles darauf hinaus zu laufen, dass die neue SG Steinau/Steinhaus den Platz des SV Steinhaus in der A-Liga nicht einnehmen wird und wie gewollt in der B-Liga startet. Lütter II würde dann auf den frei gewordenen Platz nachrücken.

Knapp 500 Zuschauer waren an den Sauerbrunnen gekommen. Darunter die scheinbar nimmermüden Feierbiester von A-Liga Meister Dipperz/Dirlos und der frisch gebackene Aufsteiger Thalau II, die für ordentlich Stimmung im Rund sorgten. Auf dem Platz war das, was Lütter II ablieferte, viel zu wenig. Der Mannschaft fehlte der letzte Biss. Die Leistung war kein Vergleich zum 2:2 im Hinspiel.

Das nutzte die Borussia rund um den überragenden Marius Müller eiskalt und konsequent aus. Müller machte drei Tore selbst und war beinahe an allen gefährlichen Szenen nach vorne beteiligt. Beim 0:1 wurde Müller super von Lorenzen bedient, das zweite Tor fiel ohne seine Hilfe. Hier setzte sich Peter Enders super in Szene. Seiner scharfen Hereingabe konnte Stefan Ziegeldorf nicht mehr ausweichen. Das 0:2 war so letztlich ein Eigentor.

In Gefahr kam der Borussen-Sieg zu keiner Phase: Und spätestens, als Peter Enders den klugen Pass auf Marius Müller spielte und der den dritten Torjubel beim SCB auslöste, war die Messe gelesen. Der Anschluss von Maik Schmidt war bereits 90 Sekunden später Makulatur, als erneut Müller für die Borussen-Dritte traf.

Lütter II: Wilfer; Leipold, Böhm, Kimpel, Petersen, Bauer, Hauner, Ertel, Nappi, Schmidt – Schlag, Ziegeldorf, Mastrogiovanni.

Borussia Fulda III: Hasenauer; Peikert, S. Müller, Henkel, Zibert, Novotny, Lorenzen, Feros, Szymlet, M. Müller, Enders - Helmer, Kraus, John.

Schiedsrichter: Mario Czieslik (Bad Hersfeld).
Zuschauer: 500.
Tore:
0:1 Marius Müller (41.),
0:2 Stefan Ziegeldorf (56., Eigentor),
0:3 Marius Müller (74.),
1:3 Maik Schmidt (75.),
1:4 Marius Müller (77.),
2:4 Antonio Nappi (90.+1).