Mergim Zegrova musste nach nur 17 Minuten vom Platz, für ihn spielte Jan Wuerfel weiter. Bis Referee Ehsan Amirian (Hünstetten) den ersten Durchlauf beendete, änderte sich am Zählerstand nichts mehr. Durch einen Elfmeter von Fabian Erb gelang der SpVgg. Leusel das Führungstor. Mit einem schnellen Doppelpack (71./74.) zum 3:0 schockte Marcel Schott den FSV Braunfels. Wenig später kamen Kerfala Youla und Oumar Sidibe per Doppelwechsel für Konstantin Trautmann und Sukauthan Nitharsan auf Seiten der Braunfelser ins Match (77.). Mit dem Ende der Spielzeit strich die SpVgg. Leusel gegen den FSV die volle Ausbeute ein.

Braunfels muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als zwei Gegentreffer pro Spiel. Wann findet der FSV Braunfels die Lösung für die Abwehrmisere? Im Spiel gegen die SpVgg. Leusel setzte es eine neuerliche Pleite, womit man im Klassement weiter abrutschte. Im Sturm von Braunfels stimmt es ganz und gar nicht: 26 Treffer konnte er in dieser Saison erst erzielen. Mit nun schon zwölf Niederlagen, aber nur vier Siegen und sechs Unentschieden sind die Aussichten des Gastgebers alles andere als positiv. Vor sechs Spielen bejubelte der FSV Braunfels zuletzt einen Sieg.

Der Sieg über Braunfels, bei dem man ohne Gegentreffer blieb, lässt die SpVgg. Leusel von Höherem träumen. Die SpVgg. Leusel verbuchte insgesamt elf Siege, drei Remis und acht Niederlagen. Die Gäste sind seit vier Spielen unbezwungen.

Nächster Prüfstein für den FSV Braunfels ist die TSF Heuchelheim (Sonntag, 15:30 Uhr). Die SpVgg. Leusel misst sich am selben Tag mit der SG Waldsolms (15:15 Uhr).