Bronnzell bricht völlig ein - Petersberg siegt 5:0

Christian Halling
29. August 2014, 22:05 Uhr

Foto: Charlie Rolff

Der RSV Petersberg schwimmt weiterhin auf der Erfolgswelle: In Bronnzell feierte die Mannschaft von Trainer Rolf Gollin am Freitagabend nach torloser erster Hälfte noch einen 5:0-Sieg.

Dass der Auswärtserfolg des RSV allerdings so hoch ausfallen würde, war lange nicht abzusehen. In der Anfangsphase gab nämlich Bronnzell den Ton an, hatte allerdings Pech, dass Mourad Kerfoufs Schlenzer von Andreas Brzoza von der Linie gekratzt wurde (8.) und Moritz Kremer nur den Pfosten traf (15.).

„Am Anfang waren wir schon nervös“, gestand Petersbergs Coach Rolf Gollin, der dann aber sah, dass sich seine Youngster mehr und mehr ins Spiel kämpften. Wohlgemerkt kämpften, denn bis zur Pause entwickelte sich ein sehr zähes und von vielen Fouls geprägtes Match.

Knackpunkt des Spiels war letztlich das 0:1, als der Routinier in der wilden Petersberger Horde, Boris Aschenbrücker, einen Wingenfeld-Freistoß per Kopf ins lange Eck verlängerte. Eine klare Notbremse des gerade erst eingewechselten Maximilian Weiss gegen Adrian von Pazatka, die den Platzverweis für den Bronnzeller sowie das Elfmetertor zum 2:0 durch Brzoza zur Konsequenz hatte, leitete die Klatsche vollends ein.

Bronnzell: Ihrig; Bohl, Fiedler, Lembcke, M. Weber – Marco Weiss, Keim, Kremer, Kerfouf (64. Maximilian Weiss) – Gaul (57. Rützel), Diegelmann.
Petersberg: Beikirch; Bleuel, M. Aschenbrücker, Brzoza, Stupp – Nüchter, Kücükler, Stroscher (74. Stroscher), Wingenfeld (71. Mehmedov) – von Pazatka – B. Aschenbrücker.
Zuschauer: 200. Schiedsrichter: Felix Ebert (Alsfeld). Tore: 0:1 Boris Aschenbrücker (55.), 0:2 Andreas Brzoza (69., Foulelfmeter), 0:3 Edis Mehmedov (73.), 0:4 Adrian von Pazatka (78.), 0:5 Daniel Nüchter (80.). Rote Karte: Maximilian Weiss (Bronnzell) wegen Notbremse (68.).

Vermarktung:

Mehr zum Thema