Cotan möchte Neuanfang nicht im Weg stehen

09. Februar 2024, 11:21 Uhr

Alin Cotan (links) wird sich ab Sommer einer neuen Herausforderung widmen. © Memento36

Alin Cotan und die SG Werratal werden nach der Saison getrennte Wege gehen. Das bestätigen sowohl der Spielertrainer als auch der Kreisoberligist.

„Im ganzen Verein wird es einen Neustart geben. Deshalb ist es besser, wenn auch ein neuer Trainer kommt, der neue Energie in den Verein bringt“, begründet Alin Cotan seine Entscheidung, die SG Werratal nach dreieinhalb Jahren zu verlassen. Der 41-Jährige übernahm die Mannschaft im Winter 2021, trainierte zuvor die erste Mannschaft der SG Eiterfeld/Leimbach.

Für Neuanfang räumt Spielertrainer Alin Cotan seinen Platz

In seinem ersten halben Jahr führte Cotan Werratal zum Klassenerhalt in der A-Liga, vergangene Saison gelang dem Verein der Aufstieg in die Kreisoberliga Nord . „Die Meisterschaft war nicht das primäre Ziel, für den Verein war das ein großer Erfolg“, sagt Cotan. In der laufenden Saison hält sich Werratal über dem Strich, steckt mit nur vier Punkten Vorsprung auf den Relegationsplatz aber mitten im Kampf gegen den Abstieg. „Der Unterschied zur A-Liga ist schon sehr groß. Der Klassenerhalt wird eine schwierige Aufgabe für uns werden“, sagt Cotan.

Auch der Kreisoberligist vermeldete die Trennung vom Spielertrainer, schreibt in einer Pressemitteilung, dass „Alin Cotan durch seine akribische Arbeit großen Anteil am sportlichen Aufschwung unserer Spielgemeinschaft in den vergangenen Jahren“ hatte. Die Nachfolge von Cotan, der für die SG Johannesberg in der Verbandsliga spielte und zuvor für den damaligen Gruppenligisten SG Hessen/Spvgg. Hersfeld auflief, ist noch nicht geklärt.

Wie und vor allem wo es für Cotan in Zukunft weitergehen wird, sei noch unklar, wie er sagt: „Es ist schwierig, sich darüber jetzt Gedanken zu machen. Ich konzentriere mich nur auf die Aufgabe mit Werratal, damit wir den Klassenerhalt schaffen. Was danach kommt, ist noch völlig offen.“