"Wenn man die anderen Ergebnisse von Niederaula und Schlitzerland sieht, dann weiß man aber auch, wie wichtig unser Sieg war. Richtig gute war die Leistung von uns aber nicht. Das war ein eher schlechtes Spiel", bilanzierte Thalaus Trainer Jörg Meinhardt, der dennoch einen verdienten Sieg sah: "Ein Erfolg mit einem Tor Unterschied wäre okay gewesen. So war das ein bisschen zu hoch", beschrieb Meinhardt die 90 Minuten vor der guten Kulisse von 350 Zuschauern.

Das 1:0 leitete Patrick Broschke ein. Die Vorabreit von Dennis Strom veredelte dann Daniel Zimmer mit dem Treffer. Beim 2:0 beklagten sich die Teutonen, dass Torwart Bartosik verletzt am Boden lag. "Florian Storch ist an ihm vorbei und er hat danach freie Bahn vor dem leeren Tor. Kein Mensch spielt in so einer Situation den Ball ins Aus", verteidigt Meinhardt seinen Spieler.

Das sah sein Gegenüber Thomas Reith völlig anders: "Ich bin seit 25 Jahren dabei und in dieser Zeit wurde fast immer respektvoll miteinander umgegangen. Aber wenn ein Spieler permanent Elfmeter oder Rot für seinen Gegenspieler fordert, sich nach einem fairen Zweikampf von Sascha Hasenauer mit der Bahre vom Feld tragen lässt wie ein Großer und dann einen Ball ins Tor schiebt, wo meine Leute alle stehen bleiben, weil der Torwart verletzt ist, dann ist das schlichtweg ohne jeden Respekt", machte Großenlüders Trainer Thomas Reith deutlich.

Was das Ergebnis angeht sagt Reith: "Das 0:3 spricht für sich. Wir haben verdient verloren, weil wir nur selten zwingend waren und nach dem Wechsel zu viele Fehler gemacht haben. Das ist schon alles okay. Nur so manche Szene ärgert mich maßlos, weil es schlichtweg unfair war."

Tore: 1:0 Daniel Zimmer (51.), 2:0 Florian Storch (54.), 3:0 Denis Strom (84.)
Zuschauer: 250