Gruppenliga: Gollin nach Niederlage in Soden stinksauer auf den Schiri

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06. September 2014, 23:28 Uhr

Foto: Willi Schmitt

Dank eines verwandelten Handelfmeters von Daniel Keim konnte Bad Soden das Spitzenspiel gegen den RSV Petersberg mit 1:0 (1:0) gewinnen. Der Elfer war nicht unbedingt umstritten, dafür einige andere Situationen, die der Schiedsrichter Adthe Studenica (Schlitz) nach dem Dünken von RSV-Coach Rolf Gollin allesamt gegen sein Team entschied.

"Wenn ein Schiedsrichter gleichmäßig gut oder schlecht ist, dann ist das OK. Dann gleicht sich das im Spiel aus. Aber er hat das Spiel völlig beeinflusst", poltert Gollin, der sagt: "Ob ein Schiedsrichter 17 ist, ob er vielleicht sein erstes Gruppenligaspiel pfeift, das ist alles egal. Aber er sollte das Regelwerk kennen, das erwarte ich von den Spielern ja auch." War der Handelfmeter, der übrigens Sodens einziger Torschuss vor der Pause war, gerechtfertigt, auch wenn Alexander Kilian aus kurzer Distanz angeschossen wurde, gab es nach der Pause einige strittige Situationen: So kreuzte Purcell Petersbergs Youngster von Pazatka. Der Außenstürmer wäre durch gewesen, es gab Elfmeter und zur Verwunderung von Gollin nur die Gelbe Karte. Den Strafstoß vergab Brzoza recht kläglich (58.). Wenig später gerieten dann Boris Aschenbrücker und Sodens Spielmacher Samet Degermenci aneinander. Degermenci checkte Aschenbrücker um, der Schiedsrichter gab beiden Spielern Gelb. Dritte kritische Situation war die Gelb-Rote Karte gegen Marcel Bleuel: "Die laufen Schulter-an-Schulter, der Gegenspieler fällt und Marcel fliegt. Das kann ich nicht verstehen", sagt Gollin, der danach auch noch mitansehen musste, wie Patrick Wingenfeld einen Freistoß in Unterzahl zum möglichen Ausgleich an die Latte setzte. Vor der Pause vergab Daniel Nüchter zwei ganz dicke Chancen, nach der Pause hätte Soden aber durchaus auch erhöhen können.

Autor: Johannes Götze

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