Gruppenliga: Kriwoschein und Heumüller treffen zum Derbysieg

Mit Fotoserie

28. September 2014, 18:19 Uhr

Foto: Kevin Kremer.

Ein regelrechtes Offensivfeuerwerk hat der FC Eichenzell abgebrannt. Dass es im Gruppenliga-Derby gegen den TSV Rothemann letztlich beim 2:0 (1:0) blieb, lag einmal mehr an der mäßigen Chancenverwertung – und an Gästekeeper Mitja Hofacker.

Endgültig vergoldet hat der FC Eichenzell seinen September: 2:0 setzten sich die Britannen gegen den TSV Rothemann durch und haben damit in diesem Monat zehn Punkte bei 10:1-Toren geholt. Rechnet man noch das 7:1 gegen Thalau vom 31. August hinzu, ist klar: Der mäßige Saisonstart ist vergessen.

Gestern begann der FC im Gemeindederby gegen Rothemann furios: Die Elf von Spielertrainer Dominik Möller erspielte sich Chancen beinahe im Minutentakt – das Führungstor allerdings wollte nicht gelingen. Als die rund 350 Zuschauer ob der mangelnden Chancenverwertung bereits unruhig wurden, war es dann doch so weit: Nach einem Freistoß von der Höhe der Mittellinie sprang zunächst zwar Halil Tafolli unter dem Ball durch, hinter ihm lauerte jedoch im Strafraum Martin Krischowein, der freistehend zum 1:0 einschob (42.). Dieses Tor brachte Hektik in die Begegnung: Als Christian Müller (Eichenzell) und Tobias Hammerl (Rothemann) verletzt am Boden lagen und die Partie unterbrochen war, kam es zu einer Rudelbildung. Der stets souveräne Schiedsrichter löste die Situation, indem er zum beruhigenden Pausentee pfiff.

Ein Hauch von Profi-Slapstick dann in Hälfte zwei: Lucas Maierhof dribbelte sich nach FC-Abwehr über das gesamte Feld, umkurvte auch noch TSV-Keeper Mitja Hofacker – und schoss den Ball dann über das leere Tor. Wolfsburgs Junior Malanda und Kaiserslauterns Philipp Hofmann lassen grüßen. Die Vorentscheidung fiel aber dennoch. Nachdem Hammerl die einzige nennenswerte Chance der Gäste vergeben hatte (46.), traf FC-Kapitän Matthias Heumüller nach Kriwoschein-Pass zum 2:0 (47.). Weitere gute Chancen, das Ergebnis noch in die Höhe zu schrauben, schlossen sich an, letztlich fehlte den Eichenzeller Angreifern aber auch gestern die Durchschlagskraft. Eine überragende Leistung zeigte Rothemanns Keeper Hofacker, der im Laufe der Partie zahlreiche Eins-gegen-Eins-Situationen glänzend löste und so ein Desaster seines Teams verhinderte.

Eichenzell: Kirbus; Möller, Isik, D. Müller, Maierhof, Hartmann, Ch. Müller (77. Sipf), Kriwoschein, Heumüller, Tafolli (64. Bohl), Kratz (60. Spahn).
Rothemann: Hofacker; Nuha, Drews (J. Gerbig), Flügel, Kretsch, Friedel, Gerhard, Hammerl (64. Koray), M. Gerbig (46. Stephan), Bub, Sauer.
Schiedsrichter: Andreas Börner (Rotenburg). Zuschauer: 350. Tore: 1:0 Kriwoschein (43.), 2:0 Heumüller (47.). wip

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