Wer den einzigen Treffer des Tages sehen wollte, der musste pünktlich sein. Bereits in der 7. Minute traf Julian Wehner nach einer Ecke von Wingenfeld, die Daniel Nüchter mit seiner Hereingabe erst so richtig scharf machte. Wehner drückte den Ball aus vier Metern über die Linie.

Dass es zur Pause nicht 3:0 für Petersberg stand, hatten die Bachrainer einzig und alleine ihrem herausragenden Torwart Felix Kania zu verdanken. Der Schlussmann alleine war auf Gästeseite rechtzeitig aus dem Winterschlaf erwacht. Hätte Kania vor allem gegen Boris Aschenbrücker (19.), beim Kopfball von Alexander Kilian (27.) und beim Flachschuss durch Julian Wehner (30.) nicht glänzend reagiert, dann wäre die Spannung zur Halbzeit längst raus gewesen.

So aber bekam Bachrain nach dem Wiederbeginn noch eine Chance und zeigte sich auch merklich verbessert, ohne dass es für Petersberg zwingend eng geworden wäre: Einzig beim um ein Haar direkt verwandelten Eckball von Raphael Link (58., Latte) und beim Kopfball von Hannes Ohneiser, der aus aussichtsreicher Position kläglich drüber köpfte (90.+4), war der Sieg in Gefahr.

„Vor dem Wechsel sind wir noch glimpflich davon gekommen. Der Petersberger Sieg ist absolut verdient“, gab Bachrains neuer Spielertrainer Marius Link nachher zu. Sein Gegenüber Goran Gajic machte indes klar: „Es gibt nicht viel, über das ich meckern könnte.“ / kr

Petersberg: Beikirch; Kilian, M. Aschenbrücker, Brzoza, Stupp, Wingenfeld, Nüchter, Kücükler (75. Müller), Wehner, von Pazatka-Lipinski (62. Mathiebe), B. Aschenbrücker.
Bachrain: Kania; Fuchs (58. Sarvan), Neuhäuser, Pavic, Herber, Ohneiser, R. Link, Mazdar, M. Link, Misic (77. Katzer), Velic.
Schiedsrichter: Torben Buhles (Schenklengsfeld). Zuschauer: 200. Tor: 1:0 Julian Wehner (7.). Gelb-Rote Karte: Robby Neuhäuser (Bachrain, 82.).