"Kann nicht sagen, dass wir Fünfter werden wollen"
Vogelsberg spezial: Wartenberg/Salzschlirf nach Sieg im Topspiel euphorisch
Die FSG Wartenberg/Salzschlirf hatte in Sickels allen Grund zum Jubeln.
Gruppenliga:
Schlitzerland - Burghaun (Sonntag, 14.45 Uhr in Schlitz).
Nachdem das Aufsteiger-Duell bei der SG Haunetal witterungsbedint abgesagt werden musste, kommt es jetzt, sofern es die Witterung zulässt, gegen Burghaun zum Duell der letztjährigen Kreisoberliga-Mitte-Mannschaften kommen. Dreimal in Folge konnte die SG gegen Burghaun gewinnen.
Kreisoberliga Mitte:
Lauter - Hünfeld II (Sonntag, 14.45 Uhr in Frischborn).
Zwar hat die SG Lauter mit 35 mehr Gegentore kassiert als Gegner Hünfeld II (34), dennoch ist Lauter Zweiter und Hünfeld II Zwölfter. Sieben der vergangenen acht Spiele hat Lauter gewonnen, schon sechs Punkte beträgt der Vorsprung vor dem Tabellendritten Michelsrombach/Rudolphshan.
Kreisoberliga Süd:
Freiensteinau - Löschenrod (Sonntag, 14.45 Uhr).
Nach der vierten Niederlage in Serie und bereits acht Partien ohne Sieg ist Freiensteinau auf den Abstiegsrelegationsplatz gerutscht. Nun kommt es zum Duell beim Tabellenvorletzten Löschenrod, bei einer Niederlage würde sich die SGF selbst auf Rang 15 wiederfinden.
A-Liga Fulda/Lauterbach:
Schlitzerland II - Ilbeshausen (Sonntag, 13 Uhr in Schlitz).
Ilbeshausen hat nach dem 2:0-Sieg gegen Grebenhain/Bermuthshain den Platz an der Sonne zurückerobert. Die mit Abstand beste Defensive der Liga (10 Gegentore) will die Tabellenführung nun im Duell bei der Gruppenliga-Reserve der SG Schlitzerland verteidigen.
Kleinlüder/Hainzell - Pfordt (Sonntag, 14.45 Uhr in Kleinlüder).
19 Punkte aus sieben Spielen, punktgleich mit dem Tabellenführer Ilbeshausen - es läuft rund beim FSV Pfordt. Gegner Kleinlüder/Hainzell hat die Hoffnung auf eine Top-Platzierung aber noch nicht aufgegeben und könnte mit einem Sieg Boden gut machen.
Wartenberg/Salzschlirf - Großenlüder II (Sonntag, 14.45 Uhr in Angersbach).
Nach drei Spielen ohne Sieg gewann Wartenberg/Salzschlirf zwei Partien in Folge, darunter beim Spitzenreiter Sickels - die Formkrise scheint überwunden. "Wenn man beim Tabellenführer 1:0 gewinnt, kann man das sicherlich so sagen", bestätigt Abteilungsleiter André Brehler. "Das war ein sehr gutes Spiel beider Teams, die Mannschaften stehen zurecht da oben. Mit dem Sieg sind wir weiter dran und halten Kontakt zur Spitze, das war sehr, sehr wichtig."
Denn die FSG will auch die restliche Spielzeit ganz oben mitspielen. "Wir haben nie die Marschroute ausgegeben, aufsteigen zu müssen", betont Brehler, der dennoch hinzufügt. "Wenn man nach 16 Spielen aber punktgleich mit dem Ersten ist, kann man den Spielern an der Weihnachtsfeier nur schwer erklären, dass wir Fünfter werden wollen. Wenn wir am Ende auf einem der ersten beiden Plätze stehen, nehmen wir das gerne mit." Vor der Winterpause stehen noch zwei lösbare Aufgaben gegen Teams aus der unteren Tabellenhälfte an, Großenlüder II und Maberzell/Gläserzell. "Das sind scheinbar leichte Aufgaben, aber auch da muss man sich erstmal beweisen. Dass wir beide Spiele gewinnen wollen, ist ganz klar."
Maberzell/Gläserzell - Vogelsberg (Sonntag, 14.45 Uhr in Maberzell).
Durch die Niederlage in Sickels und den jüngsten Spielausfall gegen Praforst hat die FSG Vogelsberg ein wenig von der Spitzengruppe abreißen müssen. Gegner Maberzell/Gläserzell ist dagegen im Aufwind, hat durch vier Spiele ohne Niederlage die rote Laterne abgegeben.
B-Liga Fulda/Lauterbach:
Hosenfeld/Stockhausen/Blankenau II - Sickels II (Sonntag, 13 Uhr in Blankenau).
Der Dritte empfängt den Tabellenzweiten. Zwar hat Sickels II fünf Punkte Vorsprung, aber auch ein Spiel mehr auf dem Konto. Mit einem Sieg wie beim 3:0 im Hinspiel würde sich Hosenfeld/Stockhausen/Blankenau II in eine gute Ausgangsposition bringen.
B-Liga Schlüchtern:
Mittelkalbach II - Nieder-Moos/Volkartshain/Völzberg (Sonntag, 13 Uhr).
Durch die 2:4-Niederlage gegen Gundhelm/Hutten II ist Nieder-Moos/Volkartshain/Völzberg auf den Abstiegsrelegationsplatz abgerutscht. Sollte nach sechs Spielen ohne Sieg endlich wieder ein Dreier eingefahren werden, könnte dieser aber schon wieder verlassen werden.
Autor: Steffen Kollmann
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