Kilian Sandner kommt, David Bettendorf geht

TSV Lehnerz bindet Jugendspieler und verzeichnet einen Abgang

13. Mai 2015, 12:37 Uhr

David Bettendorf (rechts) wird künftig das Künzeller Trikot tragen.

Hessenligist TSV Lehnerz hat mit Kilian Sandner den dritten Jugendspieler von Viktoria Fulda an sich gebunden. Das bestätigte Vorstandsmitglied Martin Geisendörfer. Darüber hinaus bestätigte der Trainer der Reserve-Mannschaft, Marco Lohsse, den Abgang von David Bettendorf in Richtung Künzell.

"Es ist schade, dass wir so einen Spieler verlieren. Er hat eine tolle Runde gespielt", sagt Lohsse über den Abgang seines Linksverteidigers. Bettendorf absolvierte 15 Spiele für die Verbandsliga-Mannschaft, auch in der Hessenliga kam der 24-Jährige diese Saison acht Mal zum Einsatz. Im November erklärte der Defensivspezialist, dass er nur noch für die Reserve auflaufen werde, da er mit seinen Einsatzzeiten bei der Lesser-Elf nicht zufrieden gewesen sei.

Der Wechsel zu Gruppenligist TSV Künzell kommt nur bedingt überraschend, da Bettendorf nun zu seinem Heimatverein zurückkehrt. "Natürlich hat er das Potenzial, höher als Gruppenliga zu spielen. Der TSV Künzell um den Sportlichen Leiter Thorsten Parzeller macht jedoch eine tolle Arbeit, das wird ihn letztlich überzeugt haben", so Trainer Lohsse.

Sandner dritter JFV-Zugang

Den TSV Lehnerz in der nächsten Saison verstärken wird dagegen Kilian Sandner. Der 18-Jährige spielt aktuell beim JFV Viktoria Fulda und wird im Sommer in den Seniorenbereich des TSV hinzustoßen. "Es ist wichtig, dass wir nun schon den dritten Jugendspieler von Viktoria Fulda an uns binden konnten. Dafür machen wir schließlich die Jugendarbeit", so Martin Geisendörfer. Zuvor hatte Lehnerz bereits die JFV-Spieler Christoph Sternstein und Kapitän Luca Gaul für sich gewinnen können.

Ob der ehemalige Nachwuchsstürmer von Carl-Zeiss Jena dann in der ersten oder zweiten Mannschaft eingesetzt werden wird, ist noch offen. "In der Sommervorbereitung werden alle drei mit der ersten Mannschaft mittrainieren. Dann werden wir sehen, wie die Entwicklung ist und in welcher Liga die Spieler am besten aufgehoben sind. Es ist gerade körperlich doch noch einmal ein großer Unterschied zwischen Junioren-Hessenliga und den Senioren. Wenn es zunächst für die erste Mannschaft nicht reicht, können sie immer noch Verbandsliga spielen", erklärt Geisendörfer.