Kolic mit dem FVH in einer nie dagewesenen Situation

31. März 2024, 17:28 Uhr

Jason Lacis (rechts) verletzte sich wieder schwer am Kreuzband. © Memento36

Mit acht Winterneuzugängen untermauerte der FV Horas im Winter vermeintlich seine Ambitionen, im Gruppenliga-Aufstiegskampf ein gehöriges Wörtchen mitsprechen zu wollen. In vier Spielen in 2024 gab es aber nur einen Punkt.

Trainer Sejo Kolic hatte eigentlich gedacht, dass das komplett verrückte 0:9 gegen die SG Oberzell/Züntersbach der negative Höhepunkt der Saison werden würde. Doch nun kam ein weiteres, richtig bitteres Kapitel hinzu. Gegen Tabellenschlusslicht FSV Thalau verspielte der FVH vor heimischer Kulisse eine 3:0-Führung , stand am Ende beim 3:4 mit leeren Händen da. „Das war sehr ärgerlich und hat uns ein bisschen umgehauen. Wir sind in einer Krise, einem Loch – und es ist schwer zu sagen, warum“, hadert Kolic.

FV Horas: Nie dagewesene Situation für den Gruppenligisten

Ein möglicher Erklärungsansatz: die momentane Ausfallliste. Besonders hart getroffen hat es Flügelflitzer Jason Lacis, der sich erneut einen Kreuzbandriss zugezogen hat. Darüber hinaus fehlen die Offensivspieler Daniel Wilde, Radek Görner (beide verletzt) und Viktor Laketic (weilt in der Heimat) in Hönebach (Montag, 15 Uhr), während Abwehrchef Edin Hazbic gesperrt zuschauen muss.

„Ich kann mich nicht erinnern, dass ich schon mal in so einer Situation war. Aber wir haben immer noch genügend Qualität mit vielen Jungs, die in der Gruppenliga spielen wollen. Vielleicht werden wir auch auf Jungs aus der zweiten Mannschaft zurückgreifen, die ist am Wochenende spielfrei“, verrät Kolic seine Überlegungen. Nachdem die Partie in Hönebach zweimal witterungsbedingt ausgefallen ist, soll sie nun endlich durchgezogen werden. Tabellarisch winkt Horas der Sprung auf Platz drei, dann würde der Rückstand auf Elters/Eckweisbach/Schwarzbach auf Rang zwei nur zwei Zähler betragen. Dann wäre weiter alles im Soll.

Kolic: Haben keinen Druck aufgebaut

„Was die Tabelle angeht, ist alles in Ordnung. Wir haben ohnehin keinen Druck aufgebaut, dass wir oben dranbleiben müssen. Leider sind wir bislang noch nicht aus dem Quark gekommen. Deshalb ist klar, dass wir endlich einen Dreier holen wollen, damit Ruhe einkehrt. Und dieses positive Ergebnis wird kommen“, betont der Trainer.

Ebenfalls an Ostermontag im Einsatz ist Tabellenführer SG Aulatal, der die SG Neuenstein zum Derby empfängt. Die SG Ehrenberg will dagegen gegen die SG Schlüchtern, die Gründonnerstag bereits im Einsatz war, die starke Heimbilanz bestätigen.

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