Nach dem Rückrundenstart geht es auf die Kirmes
Nach dem Auftakt in die Rückrunde der Fußball-Gruppenliga wollen die Spieler des TSV Künzell auf der Kirmes feiern. © Jonas Wenzel
Zum ersten Rückrundenspieltag empfängt der TSV Künzell die SG Ehrenberg bereits um 12.30 Uhr am Sonntag. Die Verlegung gab es aus gutem Grund, wie Trainer Marco Gaul verrät: „Wir haben Kirmes in Künzell und wollten eigentlich schon am Samstag spielen. Das klappte aber bei Ehrenberg nicht, weshalb wir uns auf eine frühere Uhrzeit geeinigt haben.“
Gruppenliga Fulda: Kirmes führt zu Verlegung von Fußballspiel
Gaul blickt zufrieden auf die zurückliegende Hinrunde, obwohl er besonders nach dem 1:1 gegen Kerzell vor drei Wochen noch andere Töne anschlug : „Damals haben wir auf der Stelle getreten, jetzt haben wir uns stabilisiert und spielen guten Fußball.“ Doch der TSV-Trainer spüre auch, dass seine Mannschaft innerhalb von zweieinhalb Monaten 15 Hinrundenspiele absolvieren musste: „Für uns war das sehr intensiv, die Zeit ging gleichzeitig aber auch sehr schnell vorbei. Es ist sehr viel los gewesen in diesen wenigen Wochen.“
Herbstmeister SG Oberzell/Züntersbach tritt bei der SG Kerzell, die nach der Hinrunde den Abstiegsrelegationsplatz einnimmt, an (Sonntag, 15 Uhr). Einen wesentlich besseren Auftritt als im Hinspiel will die SG Neuenstein hinlegen, die am ersten Spieltag bei der TSG Lütter mit 1:7 unter die Räder kam . Dass die Mannschaft von Spielertrainer Dominik Oelschläger den krachenden Fehlstart verkraftet hat, beweist der Blick auf die Tabelle: Da steht die SGN um drei Punkte besser als die TSG. Bereits am Samstag (18 Uhr) kommt es zum Derby zwischen der SG Schlüchtern und der SG Freiensteinau. Das 1:2 der SGF zuletzt gegen Lütter ist wieder eine Niederlage, die richtig weh tue. „Wir stehen vor dem leeren Tor und treffen nicht. Dabei sind wir viermal im Eins-Gegen-Eins gegen den Torhüter angelaufen“, ist SGF-Trainer Alexander Balz fast schon verzweifelt ob dem Chancentod seiner Elf.
Gruppenliga Fulda: Derby im Süden der Region
Aber die Hoffnung stirbt zuletzt. Balz: „Schlüchtern kommt uns gelegen. Seit langem mal ein Gegner, der mitspielen wird.“ Hinter den angeschlagenen Torhüter Lukas Hohmann und Außenstürmer Franz Voland (Handverletzung) sowie Dominik Papsch (Mittelfeld/Knieprobleme) stehen noch Fragezeichen. Schlüchterns Spielertrainer Andreas Drews hat ähnliche Probleme: „Wir verballern zu viele Chancen und machen ja auch nur ein Tor pro Spiel. Bei den beiden starken Defensivreihen gewinnt der, der das erste Tor schießt.“ Der Kader bleibt unverändert mit den Dauerverletzten. „Wir haben, wie letzte Woche, nur 13 Mann. Es kommt keiner dazu und keiner fällt weg.“
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