RW Wölf II ist Meister – und wird auch aufsteigen

C-Liga-Titelträger entpuppt sich als Tormaschine

16. Mai 2018, 18:00 Uhr

Michael Hohmann ist mit elf Treffern der beste Torjäger - und benötigte dafür gerade einmal sechs Spiele.

Der SV RW Wölf II hat es gepackt. Drei Spieltage vor Schluss haben die Rot-Weißen den Titelgewinn in der C-Liga Lauterbach/Hünfeld perfekt gemacht.

Zwei Partien stehen nun noch aus, Wölfs Vorsprung auf Großenbach/Roßbach II beträgt elf Punkte und ist das Resultat einer überzeugenden Saison. 18 Siege und zwei Unentschieden stehen bis dato auf dem Konto. Nur beim 1:1 bei Mackenzell II und beim 1:1 bei Eiterfeld/Leimbach III im vergangenen Herbst verließen die Rot-Weißen nicht als Sieger den Platz.

Dafür gab es zahlreiche dreifache Punktgewinne mit Pauken und Trompeten. Rekord ist das 16:1 bei Michelsrombach/Rudolphshan III, aber auch das Rückspiel gegen den Tabellenletzten (12:0) und der Sieg gegen Lauter III (12:1) fielen zweistellig aus. Und so kommt es, dass die Truppe, die von Erstmannschaftstrainer Michael Straub gecoacht und von Dirk Zachartschuk betreut wird, in 20 Spielen phänomenale 117 Treffer erzielt hat. Und die haben sich auf nicht weniger als 25 Spieler aufgeteilt. Intern führen Jannik Lang und Michael Hohmann mit jeweils elf Treffern die Torschützenliste an.

Nicht jeder C-Liga-Meister möchte auch sein Aufstiegsrecht wahrnehmen – die Wölfer werden es allerdings tun. „Wir haben in unserer Zweiten viele junge Spieler, denen wir auch eine Perspektive bieten wollen“, betont Thomas Kehl, Obmann der ersten Mannschaft. Und Abteilungsleiter Markus Wiegand ergänzt: „Die C-Liga ist eine kleine Klasse, da hast du eh nicht so viele Spiele. Außerdem tritt auch der Gegner nicht immer an.“

Mehr Spielpraxis werden die Youngster in der B-Liga auf jeden Fall sammeln können. Fragt sich nur, in welcher. Kehl: „Uns wäre es natürlich am liebsten, würde man uns in die Gruppe einstufen, in der die meisten Hünfelder Mannschaften sind.“ Also wird Fulda/Lauterbach bevorzugt, und nicht Hersfeld/Rotenburg, wo Wölfs Nachbar TSV Arzell spielt.

Bevor diese Frage geklärt wird, wird der Meister allerdings noch gebührend gewürdigt. Den passenden Rahmen dazu soll das Pfingstfest des Vereins liefern. „Außerdem werden wir die Mannschaft noch bei unserem Saisonabschluss am 31. Mai ehren“, verspricht Wiegand. / hw

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