Saison für Belaarbi höchstwahrscheinlich gelaufen

Verbandsliga: „Natürlich richtig Schrott“

12. April 2017, 12:21 Uhr

Tief durchatmen heißt es nun für Tarek Belaarbi, der wohl unters Messer muss. Foto: Siggi Larbig

Bittere Nachrichten für den Hünfelder SV: Tarek Belaarbi droht das Saisonaus. Der Innenverteidiger verletzte sich beim 6:2-Sieg in Kassel am Wochenende am vorbelasteten Knie und muss aller Wahrscheinlichkeit nach unters Messer - das berichtet Coach Dominik Weber.

„Die Radiologin hat Tarek nach der heutigen MRT mitgeteilt, dass der Innenmeniskus eingerissen und deswegen überlappt ist. Höchstwahrscheinlich muss eine Arthroskopie durchgeführt werden“, berichtet Weber, der selbst schon einen ähnlichen Eingriff über sich ergehen lassen musste und dadurch die Konsequenzen kennt: „Wenn er operiert werden muss, dann wird‘s schwerlich dieses Saison noch etwas werden. Wir sind ja keine Profis, die nach zwei Wochen wieder spielen können oder heißen Jens Jeremis, der schon nach drei Tagen wieder gegen Real Madrid aufgelaufen war.“ Da es sich um das Knie handelt, indem sich Belaarbi schon einmal das Kreuzband gerissen hatte, macht die Sache nicht einfacher: „Das ist einfach nur richtig Schrott für den Jungen, aber natürlich auch für uns, er war in der Innenverteidigung absolut gesetzt.“ Eine abschließende Diagnose und wie weiter verfahren wird, erhält Belaarbi am kommenden Dienstag, wenn er mit den MRT-Ergebnissen zu Dr. Strobl nach Straubing reisen wird.

Autor: Johannes Götze

Kommentieren