Angelo Karniej-Latzko stellte die Weichen für die Rückerser auf Sieg, als er in Minute 25 mit dem 1:0 zur Stelle war. Zum psychologisch ungünstigen Zeitpunkt vor der Halbzeit (45.) schoss Rudi Wasirow einen weiteren Treffer für die Rot-Weißen. Mit der Führung für die SGR ging es in die Halbzeitpause. In der Pause stellte die SG Magdlos personell um: Per Doppelwechsel kamen Manuel Storch und Marlon Jaeger auf den Platz und ersetzten Henrik Auth und Noah Klüber. Per Elfmeter erhöhte Wasirow in der 65. Minute seine Torausbeute an diesem Tag auf zwei Treffer – 3:0 für die SG Rückers. Eigentlich war die SG Magdlos schon geschlagen, als Simon Kress das Leder zum 0:4 über die Linie beförderte (66.). In der 71. Minute wechselte die SG Rückers Christian Müller für Jonas Bös ein, einen nominellen Verteidiger für einen anderen. Letztlich feierte die SG Rückers gegen die SG Magdlos nach einer überzeugenden Darbietung einen verdienten 4:0-Heimsieg.

Der Zu-null-Sieg lässt der SG Rückers passable Chancen im Kampf um die besten Plätze. Die Offensivabteilung des Gastgebers funktioniert bislang zuverlässig wie ein Schweizer Uhrwerk und schlug bereits 39-mal zu. Die SG Rückers sammelt weiterhin fleißig Erfolge, deren Zahl sich mittlerweile auf sieben summiert. In der Bilanz kommen noch zwei Unentschieden und drei Niederlagen dazu.

Die SG Magdlos muss sich ohne Zweifel um die eigene Abwehr kümmern. Im Schnitt kassierte das Team mehr als drei Gegentreffer pro Spiel. Die Gäste besetzen mit drei Punkten einen direkten Abstiegsplatz. Im Angriff der Teutonen herrscht Flaute. Erst zwölfmal brachte die SG Magdlos den Ball im gegnerischen Tor unter.

Gewinnen hatte bei der SG Magdlos zuletzt Seltenheitswert. Der letzte Dreier liegt bereits sieben Spiele zurück. Den bitteren Geschmack einer Niederlage erlebte die SG Rückers seit einiger Zeit nicht mehr. Exakt sechs Spiele ist es her.

Für die SG Rückers geht es schon am Sonntag beim TSV Rothemann weiter. Die SG Magdlos reist schon am Freitag zur SG Gundhelm/Hutten.