3:3-Remis

SGF muss weiter auf ersten Heimsieg warten

Gruppenliga: Erhan Sarvan gleicht für RSV mit Schlusspfiff aus

23. August 2019, 20:05 Uhr

Was wäre der RSV Petersberg bloß ohne Boris Aschenbrücker? Foto: Charlie Rolff

Aufsteiger SG Freiensteinau hat den ersten Heimpunkt, der RSV Petersberg kam zum zweiten Zähler überhaupt. Warum beide Mannschaften im Keller der Gruppenliga feststecken, wurde überdeutlich.

Positiv: In beiden Teams stimmt die Moral, Wille und Leidenschaft sind geeignet, die Klasse zu halten. Negativ: Die hüben wie drüben zermürbend große Anzahl an unerzwungenen Fehlern ist der Gruppenliga unwürdig.

Die Einsatzbereitschaft war auf beiden Seiten hoch, mit ordentlichem Tempo ging es hin und her, jedoch waren die Angriffe allzu oft Fehlern des Gegners als durchdachtem Spiel zuzuschreiben.

Die frühe Führung der in Ermangelung des privat verhinderten Trainers Heiko Breitenberger von Patrick Jäger gecoachten Freiensteinauer gelang Stefan Stramm: RSV-Keeper Motzkus wehrte einen Schuss von Jannik Beikirch kurz ab, Stramm stand goldrichtig (9.). Völlig frei kam Boris Aschenbrücker rechts im SGF-Strafraum an den Ball, die scharfe Hereingabe auf den lange Pfosten verwertete Julian Elm zum prompten Ausgleich (14.). Herrlich dann Aschenbrückers 1:2 (36.), der Routinier nahm freistehend Maß und traf unhaltbar. Anfängerhaft stoppte RSV-Verteidiger Marc Aschenbrücker eine Freistoßflanke von rechts, Jannik Beikirch hatte keine Mühe – 2:2 (43.). Mit dem nach der Pause ersten SGF-Torschuss traf Kapitän Sebastian Krieg mit Dusel zum 3:2 (74.), ehe der eingewechselte Erhan Sarvan in der Nachspielzeit den Traum vom ersten Heimsieg zerstörte.

Schiedsrichter: Moritz Hämel (TSV Michelbach). Zuschauer: 100. Tore: 1:0 Stefan Stramm (9.), 1:1 Julian Elm (14.), 1:2 Boris Aschenbrücker (36.), 2:2 Niklas Beikirch (43.), 3:2 Sebastian Krieg (74.), 3:3 Erhan Sarvan (90.+4). / oi

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