Günther, seit kurzem zweifacher Familienvater, hat sich beruflich verändert und kann deshalb nicht mehr das Traineramt bei Steinau/Steinhaus ausüben. „Wir sind Domi unheimlich dankbar. Bevor er übernommen hat, gab es fast jährliche Wechsel auf der Trainerposition, dank ihm ist Ruhe eingekehrt“, unterstreicht der Sportliche Leiter Uwe Herbert, der sich freut, dass Günther als Spieler erhalten bleibt. „Dass sein Pass weiter bei uns liegt, hat uns das Krönchen aufgesetzt.“

FSV Steinau/Steinhaus will mit Erb „die Attacke starten“

Der 33-jährige interne Toptorjäger wird künftig von Christopher Erb angeleitet werden. Der 38-Jährige ist derzeit Spieler bei Mitte-Kreisoberligist FT Fulda und war zuvor sechs Jahre lang Spielertrainer der damals noch bestehenden SG Stockhausen/Blankenau. „Nachdem Domi uns im alten Jahr bekanntgegeben hat, dass er aufhören möchte, haben wir uns relativ früh mit anderen Kandidaten in Verbindung gesetzt. In der Vorstandssitzung ist die Entscheidung dann einstimmig für Christopher ausgefallen. Für ihn spricht seine Erfahrung, aber auch seine Art - er weiß, wie es ist, zwei Dörfer in einer Spielgemeinschaft zu trainieren“, zählt Herbert die Vorzüge Erbs auf.

„Wir haben für den neuen Trainer ein richtig gutes Feedback erhalten. Egal ob das Leute aus dem aktuellen Kader oder frühere Spieler waren, die Resonanz war ausnahmslos positiv“, unterstreicht Herbert, der nun drauf und dran ist, weitere Einheimische für die FSV zu gewinnen, um sowohl Breite als auch Spitze zu verstärken. Nach einigen Platzierungen im oberen Drittel der A-Liga Fulda - besonders eng war es in der Saison 2019/20, als die Corona-Pandemie dem möglichen Aufstieg einen Strich durch die Rechnung machte - soll der Blick weiterhin nach oben gehen. „Wir wollen Domi einen ordentlichen Abschluss bescheren und dann mit Christopher die Attacke Richtung Aufstieg starten.“

Erb geht ebenfalls ambitioniert an die Aufgabe ran: „Wenn man sich die Platzierungen der vergangenen Jahre anschaut, sieht man, dass das eine gestandene Mannschaft mit Potenzial nach oben ist“, so der neue Spielertrainer, der eine „Riesenfreude“ verspürt, dass er ab Sommer wieder als Spielertrainer einsteigen darf. „Es ist super, eine einheimische, homogene Truppe vorzufinden, die fast nur aus Leuten aus den zwei Dörfern besteht.“