„Kitschiger kann es nicht laufen“

Thalauer Rausch dank Lukas Rausch: Erster Dreier seit Oktober 2020

13. März 2022, 14:40 Uhr

Thomas Weichlein (links) und Timo Müglich durften endlich mal wieder einen Sieg bejubeln. Foto: Ralph Kraus

Der FSV Thalau hat überraschend den ersten Saisonsieg eingefahren. Das Siegtor gegen den SV Türkgücü Kassel – der den FSV im Hinspiel noch 10:1 schlug – erzielte ausgerechnet ein Verbandsliga-Debütant. 

„Kitschiger kann es eigentlich nicht laufen“, fasste es Thalaus Trainer Thomas Hütsch treffend zusammen. Der in der Winterpause neu eingeschlagene Weg der Vorderrhöner hatte dafür gesorgt, dass erste und zweite Mannschaft enger zusammengerückt sind, Spieler aus der zweiten Reihe nun oben aushelfen. Mit Moritz Müller und Matthias Schrems standen zwei Spieler aus dem Reserve-Kader in der Startelf. Und eingewechselt wurde unter anderem Lukas Rausch. Der 24-Jährige spielte erstmals in der Liga für die erste Mannschaft, wurde als etatmäßiger Verteidiger im Sturm eingewechselt – und sorgte mit seinem Tor kurz vor Schluss für den Thalauer Rausch. Florian Storch und Timo Müglich scheiterten zuvor, Rausch machte es besser.

„Einfach verrückt. Wir wussten nach dem Sieg gar nicht, welches Lied wir jetzt singen sollen“, schmunzelte Hütsch angesichts des ersten Thalauer Liga-Dreiers seit dem 4. Oktober 2020. Dieser war durchaus glücklich, aber nicht gänzlich unverdient. Beide Seiten hatten vor dem Siegtreffer ihre Chancen, Türkgücü war anfangs besser. Doch Thalau setzte immer wieder Nadelstiche und dann auch in der 82. Minute den entscheidenden Konter.

Die Statistik:

FSV Thalau: Herber; Müller, Schrems, Schäfer, Müglich, Fl. Storch, Weichlein, Zimmer, Bonsu, Leinweber, Schenkel – Rausch.
SV Türkgücü Kassel: Perzel; Kwiedor, Gjoci, Kara, Büyükata, Ghafari, Sanori, Janek, Eryilmaz, Maslak, Sarioglu.
Schiedsrichter: Justin Herbert (FSV Schwarzbach).
Zuschauer: 150.
Tor: 1:0 Lukas Rausch (82.).
Gelb-Rote Karte: Berkay Aslan (Türkgücü Kassel, 90.).

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