Verbandsliga: Wer verteidigt bei Borussia rechts hinten?
HSV heiß auf das erste Spiel - Lehnerz in Asbach
Borussia Fulda - Melsunger FV (Samstag, 16 Uhr)
Der Start gegen Baunatals U 23 (5:1-Sieg) verlief nach Wunsch - das sieht auch Borussen-Trainer Oliver Bunzenthal so: "Wir sind erst einmal zufrieden. Wir wollten das erste Spiel gewinnen, das ist uns auch gelungen. Aber natürlich ist noch nicht alles nach Wunsch gelaufen." Um auf endgültige Betriebstemperatur zu kommen, könnte der zweite Gegner der Restrunde helfen. Melsungen war im Hinspiel nämlich äußerst unbequem zu bespielen, die Borussen lagen zur Halbzeit auf der Freundschaftsinsel gar mit 0:1 zurück, Marcel Trägler entschied das Spiel in der Folge aber im Alleingang. Alle drei Tore beim 3:1-Sieg markierte der schussgewaltige Stürmer.
Gegen Baunatal gab Dennis Müller den Rechtsverteidiger - eigentlich ist er in der Zentrale zuhause: "Wir mussten ein Stück weit improvisieren, da uns mit Cino Schwab und Felix Beck zwei Spieler für die Position gefehlt haben. Wir haben uns für Dennis entschieden, weil er lauf- und zweikampfstark ist und von der Position einen guten Ball spielen kann", erklärt Bunzenthal seine Entscheidung, der mit Müllers Leistung sehr zufrieden war. Am Samstag könnte Schwab Müller wieder verdrängen, er ist nach erlittener Gehirnerschütterung auf dem Weg der Besserung.
Hünfelder SV - Adler Weidenhausen (Samstag, 15 Uhr)
"Ich bin froh, dass es jetzt endlich losgeht. Ganz egal ob es dann auf Kunstrasen oder Rasen sein wird", ist HSV-Coach glücklich, dass auf der Rhönkampfbahn auf alle Fälle gespielt werden kann. Nicht dabei sein werden Ferhat Yildiz (Mittelfußbruch) und Christoph Neidhardt (anhaltende Leistenprobleme), Lukas Budenz sollte nach überstandener Grippe wieder an Bord sein. Wie die Ausfälle kompensiert werden sollen, ist noch offen. In der Viererkette scheint eine Lösung mit vier gelernten Innenverteidigern möglich. Ob sich Weber im Sturm für einen oder zwei Angreifer entscheidet, ist ebenfalls noch unklar: "Da werde ich auch von Spiel zu Spiel gucken", meint Weber. Auf jeden Fall wollen die Haunestädter die Scharte aus dem Hinspiel auswetzen: "Da haben wir gefühlt 1000 Chancen vergeben, das soll dieses Mal nicht passieren." Endstand war seinerzeit 0:0.
SVA Bad Hersfeld - TSV Lehnerz II (Sonntag, 16 Uhr)
Das Hinspiel war eine deutliche Angelegenheit, schon zur Halbzeit führten die Lehnerzer 4:0 und so endete die Begegnung auch. Und die TSV-Reserve hat sich auch jetzt schon wieder so richtig warmgeschossen: 7:0 wurde Schlusslicht Vellmar II weggeputzt: "Das war aber gar nicht so gut, wie es vielleicht das Ergebnis aussagt. Wir haben vorne fast jede Chance reingemacht. Auf den Bodenverhältnissen war es echt schwierig", erläutert Stamm-Linksverteidiger David Bettendorf, der deswegen fast froh ist, in Asbach auf Kunstrasen zu spielen: "Das kommt unseren jungen, technisch begabten Spielern sicherlich zugute. Dann können wir sicherlich auch wieder ein bisschen attraktiver spielen." Coach Marco Lohsse kann derweil wieder auf Dennis Sorg zurückgreifen, dafür fällt Michael Scholz (Ausbildung zum Skilehrer) weg. Der SVA will derweil unbedingt den Negativlauf stoppen, zuletzt baute die Markesic-Elf den FSV Dörnberg auf. Die Habichtswälder siegten zuhause mit 2:0 gegen Asbach und feierten so den dritten Saisonsieg.
SSV Sand - SV Steinbach (Sonntag, 15 Uhr)
Ob SVS-Trainer Kalle Müller das Testspiel gestern gegen Johannesberg in weiser Voraussicht geplant hatte, ist nicht bekannt. Denn ob Steinbach am Wochenende in die Restrunde einsteigen kann, ist äußerst fraglich, schließlich ist der Platz auf der Sander Höhe in Bad Emstal auf einer Seite traditionell extrem nass. Kann doch gekickt werden, steht ein echtes Verfolgerduell an: Nur wer gewinnt, bleibt vorerst am Zweiten Hünfeld dran.
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