Auf dem Kunstrasen oberhalb des Herrenwaldstadions entwickelte sich schnell ein flottes Spiel. Beide Teams suchten den Weg nach vorne, wobei die Eintracht wesentlich mehr Torgefahr ausstrahlte. So traf Nick Bremer nur den Pfosten (17.) und Tom Woiwood scheiterte kurz danach bei einer Doppelchance für ihn (18.). Die dicksten Möglichkeiten für Stadtallendorf waren allerdings die Chance von Philipp Stein, der eine Hereingabe von Stein knapp verpasste (34.) und der Ball, den Michel aus guter Schussposition drüber setzte (41.).

Das sich Stadtallendorf in diesem ersten Durchgang vergaß sich zu belohnen sollte sich nach der Pause rächen. Genauer gesagt in der 55. Minute: Da spielte Dennis Müller den entscheidenden Pass auf Karlo Vidovic, der beiden Innenverteidigern davon lief und das Tor des Tages markierte.

„Wir haben eine Weile gebraucht, um ins Spiel zu kommen und hatten vor dem Wechsel wirklich auch Glück. Aber nach vier Niederlagen hintereinander wollten wir Defensiv erstmal wieder sicherer stehen“, so Hünfelds sportlicher Leiter Mario Rohde, der insgesamt aber ein Ergebnis sah, „dass vielleicht aufgrund der zweiten Halbzeit nicht ganz unverdient ist. Denn nach dem Wechsel haben wir vieles viel besser gemacht, fast nichts mehr von Stadtallendorf zugelassen und ein Zeichen für das letzte Spiel am kommenden Freitag gesetzt. Da gilt es jetzt das tolle Jahr zu krönen.“

Statistik Eintracht Stadtallendorf: Kleinheider; Phlipps, Münn, Funk, Heuser, Geisler, Bremer (81. Zildzovic), Stein (79. Schütze), Milano (74. Schadeberg), Markovic, Woiwood. Hünfelder SV: Kaiser; Witte, Häuser, Zöll, Simon (79. Kemmerzell), D. Müller, Dücker, Kassa (69. Krieger), Trägler (90. F. Müller), Fröhlich, Vidovic (88. Brähler). Schiedsrichter: Yannick Stöhr (1. FC Niedernhausen-Lichtenberg). Zuschauer: 300. Tor: 0:1 Karlo Vidovic (55.).