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Hampl an alter Wirkungsstätte nicht zu stoppen
Dementsprechend sahen nach Abpfiff auch die Gefühlswelten beider Teams auf. Während Johannes Helmke im Kreis seinen Hünfeldern mit auf den Weg gab, dass sich das Team nach einem starken Auftritt nichts vorzuwerfen habe, stimmten die Schlitzerländer wenige Meter weiter Jubelgesänge wie nach einer gewonnen Meisterschaft an. „Hünfeld hat ein überragendes Spiel abgeliefert, wir aber total dagegengehalten und uns mit der nötigen Portion Glück den Punkt auch verdient“, konstatierte Gäste-Coach Simon Grosch, dem das Chancenplus des Gastgebers nicht entgangen war, aber auch seine Elf hatte über den nicht zu bändigen Marius Hampl immer wieder gute Kontergelegenheiten, ließ diese jedoch zu leicht verstreichen.
Richtig Fahrt nahm das Spiel dabei nach der Pause auf. Bis dato führte die SGS ob zweier Standards, die Jannik Braun direkt verwandelte. Erste einen Elfmeter, als Franz Faulstich zu spät gegen Hampl kam und dann einen rotzfrechen Freistoß unter der Mauer hindurch, als Florian Völker Hampl gelegt hatte. Zwischenzeitlich war der HSVdurch Aaron Gadermann per Kopfball nach Christian Eckhardts Ecke zum 1:1 gekommen. „Wir haben uns nichts vorzuwerfen, hatten einfach im Abschluss Pech“, analysierte Helmke Durchgang zwei, als insbesondere Timon Falkenhahn als Pechvogel in Erscheinung trat. Verschossener Foulelfmeter (der erste Versuch war drin, aber Schiedsrichterin Sabine Stadler ließ ihn wiederholen), Lattenkracher und in letzter Sekunde ein verlorenes Eins-Eins gegen den überragenden Gäste-Keeper Hans-Peter Schwarz. Auch Sebastian Körner traf nur die Latte, überwinden ließ sich Schwarz nur noch von Thomas Matthes, der bei einer Rettungsaktion ins eigene Netz traf.
Die Spielgemeinschaft aus der Burgenstadt ist nun in der Pole Position um Rang zwei, weswegen Grosch das Unentschieden auch schon vorher unterschrieben hätte, während Helmke Durchhalteparolen für die kommenden Wochen ausruft. „Wir wollen bis zum Schluss dranbleiben“, diktierte er und schien dennoch enttäuscht ob der vergebenen Chance nach einer klasse Leistung.
Die Statistik:
Hünfelder SV II: Hosenfeld – Geyer, Eckhardt, Faulstich, Kröning – Gadermann, Wenzel – Völker, Lovakovic, Körner – Falkenhahn. (Haydari, Heinz, Helmke)
SG Schlitzerland: Schwarz – Trabes, D. Wahl, Suppes – Jörg, Hahn, Bachmann, Lohse – Hampl, Braun, T. Wahl. (Matthes, Kuchenbuch, Neuhof)
Schiedsrichterin: Sabine Stadler (SV Gläserzell).
Zuschauer: 200.
Tore: 0:1 Jannik Braun (9., Foulelfmeter), 1:1 Aaron Gadermann (25.), 1:2 Jannik Braun (38.), 2:2 Thomas Matthes (75., Eigentor).
Verschossener Foulelfmeter: Timon Falkenhahn (Hünfeld) scheitert an Hans-Peter Schwarz (63.).
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