Herbstmeister SG Freiensteinau

30. Oktober 2022, 18:00 Uhr

Julian Parzeller spielte mit dem TSV Künzell das Spitzenspiel der Gruppenliga Fulda gegen die SG Freiensteinau © Memento36

Die SG Freiensteinau ist „Herbstmeister“ der Gruppenliga und hat damit die beste Vorrunde aller Zeiten gekrönt. Auch im Spitzenspiel beim TSV Künzell gewannen die Vogelsberger mit 2:0.

„Wir haben Woche für Woche eine geschlossene Mannschaftsleistung gezeigt – und zwar von hinten bis vorne. Es hatte zwar niemand damit gerechnet, dass es so weit nach vorne gehen würde, aber das ist auch durchaus verdient“, freute sich Lukas Hohmann. Der Torwart war vor der Runde vom Hessenliga-Absteiger SV Flieden gekommen und hielt im 16. Spiel bereits zum zehnten Mal die Null.

Das Topspiel in Künzell sei den Erwartungen gerecht geworden so Hohmann. „Da war ordentlich Tempo drin. Das war ein Spiel auf sehr gutem Gruppenliga-Niveau.“ In Führung ging Freiensteinau nach einer Ecke mit der ersten echten Möglichkeit. Kurz danach verhinderte TSV-Torwart Niklas Kircher gegen Jannik Beikirch das frühere 0:2. Das fiel dann doch noch vor derPause nach einem langen Abwurf von Hohmann, den Cedric Dietz eiskalt nutzte, als er auch noch Schlussmann Kircher aussteigen ließ.

Bemerkenswert: Freiensteinau schaffte den Erfolg ohne Stefan Stramm (Muskelfaserriss) und Kapitän Niklas Schenk (Schulterverletzung) die beide auch für die letzten zwei Spiele gegen Horas und in Hönebach ausfallen.

Künzells Trainer Timo Möller fand das Spiel ebenfalls gut. „Freiensteinau hat gespielt wie man sie kennt, körperbetont und kompakt. Wir waren leider vor der Pause nicht so zielstrebig wie sonst. Trotzdem war es ein gutes Gruppenligaspiel, in dem wir nach dem Wechsel zwei richtig gute Chancen hatten. Wenn wir in der 80. Minute das Tor zum 1:2 machen, dann hätten wir auch noch ein Tor gemacht“, ist sich Möller sicher.

Eine doppelte Kröte musste die TSG Lütter schlucken. Denn in der letzten Woche hat sich Florian Münkel auf unbestimmte Zeit krank gemeldet. Wie lange er ausfällt ist noch offen. „Es ist schon schlimm genug, dass er dieses Jahr nicht mehr spielen kann. Ich kann nur hoffen, dass er nicht die gesamte Rückrunde auch noch ausfällt“, haderte Trainer Marco Lohsse, ohne Details zum Ausfall Münkels preiszugeben.

Was folgte war für Lütter auch noch die 2:5-Heimniederlage gegen den FV Horas. Deren Trainer Matthias Wilde war glücklich, „dass wir die Druckphase von Lütter nach dem 2:3 unbeschadet überstanden haben. Da hätte das Spiel vielleicht kippen können. So aber haben wir aus meiner Sicht absolut verdient gewonnen“, bilanzierte Wilde, dessen Stürmer Kevin Muth an seiner alten Wirkungsstätte zwei Treffer zum Auswärtssieg beisteuerte. Wilde: „Logisch, dass sich Kevin diebisch gefreut hat.“

SG KerzellSV Großenlüder 0:0. Schiedsrichter: Florian Tesch (SC Hassia Dieburg). Zuschauer: 200. TSV KünzellSG Freiensteinau 0:2 (0:2). Schiedsrichter: keine Angaben. Zuschauer: 250. Tore: 0:1 Sebastian Sill (18.), 0:2 Cedric Dietz (43.). TSG Lütter – FV Horas 2:5 (1:3). Schiedsrichter: Justin Herbert (FSV Schwarzbach). Zuschauer: 200. Tore: 0:1 Kevin Muth (12.), 1:1 Loic Djounang (29., Foulelfmeter), 1:2 Daniel Wilde (33.), 1:3 Dominik Golbach (45.), 2:3 Loic Djounang (56.), 2:4 Claudius Eckard (69., Foulelfmeter), 2:5 Kevin Muth (90. +2). Spvgg. Hosenfeld – ESV Hönebach 1:4 (0:2). Schiedsrichter: Benjamin Hanna (TSV Großen-Linden). Zuschauer: 150. Tore: 0:1 Tim Schwarz (6.), 0:2 Marcel Katzmann (14.), 1:2 Leon Gehendges (59.), 1:3 Tim Schwarz (74.), 1:4 Tim Schwarz (81.). Gelb-Rote Karten: Trainer Torsten Weber (Hosenfeld, 70.) und Trainer Tino Jäger (Hönebach , 70.). SG Aulatal – SG Elters/Eckweisbach/Schwarzbach 2:0 (1:0) . Schiedsrichter: Yannik Pape (OSC Vellmar). Zuschauer: Tore: 1:0 Kilian Krapp (23.), 2:0 Moritz Wernick (90.). SG Oberzell/Züntersbach – SG Schlüchtern 4:5 (1:2) . Schiedsrichter: Leon Reuben (Viktoria Kelsterbach). Zuschauer: 180. Tore: 0:1 Marc-Niklas Schmidt (18., Foulelfmeter), 1:1 Michel Löffert (20.), 1:2 Steven Mächtel (20.), 1:3 Michael Drews (49.), 2:3 Valentin Ankert (61.), 3:3 Julian Ankert (71.), 3:4 Noah Berkel (81.), 4:4 Julian Müller (88.), 4:5 Sebastian Kling (90.+2).

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