„Bitte nicht wieder unter Wert verkaufen“

KOL Nord: Moritz Wernick ist heiß aufs Topspiel

06. April 2017, 17:59 Uhr

Moritz Wernick und die SG Aulatal wollen im Rückspiel alles besser machen.

Sang- und klanglos ging die SG Aulatal im Hinspiel unter, kassierte beim 0:4 in der Oberau eine von nur zwei Saisonniederlagen. Am Sonntag (15 Uhr) sollen in Oberaula beim Gipfeltreffen gegen die SG Hessen/Spvgg Hersfeld die Machtverhältnisse wieder gerade gerückt und ein großer Schritt in Richtung KOL-Nord-Meisterschaft genommen werden.

„Wir wollen uns nicht wieder unter Wert verkaufen, im Hinspiel haben uns die ,Hessen‘ beherrscht, uns die Grenzen aufgezeigt, das soll nicht noch mal passieren“, fordert Oberaulas Youngster Moritz Wernick, der sich ungern an den 1. Oktober erinnert: „Da wurden wir regelrecht ausgekontert. Ich glaube, dass wir das diesmal vermeiden wollen und das Spiel zunächst eher ein Abtasten werden könnte.“ Allerdings, das weiß auch der 20-Jährige, ist die Offensive der „Hessen“ kaum zu bändigen, gleichzeitig ist Aulatals Defensive extrem stabil und lässt derzeit aus dem Spiel heraus fast keine Chancen zu.

Doch Wernick spricht mit Blick auf das Gipfeltreffen nicht nur von Revanche für das Hinspiel, sondern auch von ganz wichtigen Punkten im Titelkampf. Mit einem Sieg könnten die ,Hessen‘ bei gleicher Spielzahl bis auf sechs Punkte distanziert werden, läuft‘s hingegen ganz schlecht, wäre die Tabellenführung futsch. Und das große Ziel ist in diesem Jahr ist ganz klar die Meisterschaft: „Steffen Schneider hat‘s ja auch schon gesagt. Dieses Jahr wollen wir den Titel, wollen den Aufstieg“, stellt Wernick heraus.

Der Hausener bestreitet derzeit ein duales Studium in Wolfsburg und kann dementsprechend nur freitags trainieren - dann aber mit voller Begeisterung: „Aktuell macht es unglaublich viel Spaß. Wir unternehmen mit allen Mann sehr viel zusammen, haben eine tolle Trainingsbeteiligung und unser Trainer Markus Pflanz macht einen tollen Job.“ Gekrönt kann das fast nur noch mit einem Sieg im ersten Heimspiel in Oberaula werden - dann stünde der Meisterschaft auch nur noch wenig im Wege.

Autor: Johannes Götze

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