Damit spielen die Bronnzeller nun die Aufstiegsrunde zur Verbandsliga Nord, in die die Elf von Trainer Stefan Dresel mit einem guten Omen startet: Denn die Gegner sind exakt die gleichen Teams, gegen die sich im Vorjahr der SV Neuhof locker durchsetzte. Los geht es am Mittwoch mit dem Heimspiel gegen die SG Bad Wildungen/Friedrichstein, danach folgt die Auswärtspartie bei Bosporus Kassel.

Die 350 Zuschauer in der Heppeau hielten erstmals kurz den Atem an, als die Ehrenberger Führung in Hessen Hersfeld durchsickerte, noch ehe das Spiel in Bronnzell begonnen hatte. Und kaum hatte es begonnen, da stand es bereits 3:0 für Ehrenberg. Entsprechend nervös waren die jungen Bronnzeller, denen auch das frühe 1:0 von Jens Keim keine wirkliche Sicherheit gab.

Großenlüder dagegen kam mit seinem allerletzten Aufgebot: Insgesamt 19 (!) Spieler aus dem gesamten Kader fielen aus. Darunter Leistungsträger wie die Hasenauer-Brüder, Fabian Lehmann, Hohmann, Pfeffer oder Reinhardt. Umso überraschender war, dass die Teutonia lange Zeit nicht ordentlich stand, sondern sogar gute Nadelstiche setzte. So landete ein Bachmann-Freistoß vor der Pause an der Latte (31.), später ein Schuss von Happel am Innenpfosten (55.).
Spielentscheidend war letztlich das prima herausgespielte 2:0 kurz vor der Pause. Marco Weiss bereitete das Tor gekonnt über rechts vor, Daniel Heil köpfte den Ball ein. „Danach hatten wir mehr Sicherheit und in der zweiten Halbzeit – spätestens nach dem 3:0 – haben wir auch wieder ganz souverän gespielt“, so Trainer Stefan Dresel.

Bronnzell: Blum; Bohl, Ganss, Fiedler, Harbusch (73. D. Weber), Keim, Weiss (73. Wess), Hohmann, Kremer, Heil, M. Weber (67. Gaul).
Großenlüder: J. Schäfer (59. Schwarz); Ripka, T. Martinez, Vogel, Merz, N. Schäfer, Marx (59. Heil), Happel (74. Mohr), Bachmann, Michel, Klein.
Schiedsrichter: Timo Wlodarczak (ESV Weiterode). Zuschauer: 350. Tore: 1:0 Jens Keim (10.), 2:0 Daniel Heil (42.), 3:0 Moritz Kremer (57.), 4:0 Silvan Gaul (72.), 5:0 Daniel Heil (83.). / kr