Hart, nicklig, umkämpft

Gruppenliga: Hosenfeld erarbeitet sich 3:1-Derbysieg

11. November 2018, 15:40 Uhr

Hosenfelds Trainer Rodoljub Gajic

Mit einem Derbysieg hat sich die Spvgg. Hosenfeld in die Winterpause verabschiedet. Nach dem 3:1 (0:1) gegen den SV Großenlüder überwintert Hosenfeld als Fünfter, während die Teutonen nach sieben Punkten aus drei Spielen zum Abschluss des Jahres nochmal einen Rückschlag einstecken mussten.

300 Zuschauer sahen ein äußerst hektisches Spiel mit mehrfacher Rudelbildung und vielen hitzigen Diskussionen. „Das war endlich mal wieder ein richtiges Derby und nicht so wie im Hinspiel, als das alles so ein bisschen Freundschaftsspielcharakter hatte“, sagte Hosenfelds Trainer Rodoljub Gajic, dessen Mannschaft vor der Pause zwar die erste Möglichkeit durch Christian Lehmann hatte (10.), ansonsten aber in den ersten 45 Minuten kaum überzeugte.

Zum Gang Richtung Pausentee führte die Teutonia, bei der Spielertrainer Sascha Hasenauer nach seinem auskurierten Armbruch sein Comeback gab, absolut verdient. Das Tor fiel nach einem Freistoß, den Fabian Lehmann scharf machte, Keeper Grösch noch zwei Mal parierte, ehe Niklas Haus aus zwei Metern zur Stelle war.
Mit etwas Cleverness hätte es nach 45 Minuten auch 0:2 heißen können, aber Niklas Wese tippte den Freistoß für Fabian Lehmann aus bester Position miserabel an (24.). Vorher hatte Christoph Grösch schon einem Lehmann-Freistoß mit all seinem Können aus der Ecke gefischt (16.).

„Zum Glück hatten wir nach der Pause mehr Zug und viel mehr Biss. Jetzt war die Leidenschaft und der Wille entscheidend zu unseren Gunsten. Ich finde, dass wir ob der zweiten Halbzeit verdient gewonnen haben“, so Rodoljub Gajic, dessen Elf nach einem Freistoß durch Wettels zum Ausgleich kam und als Felix Schnitzer einen Schuss von Wettels per Hand abwehrte, schaffte Christian Lehmann vom Elfmeterpunkt die Wende.

Pech für Großenlüder: Kurz vor dem zweiten Hosenfelder Tor hatte Sascha Hasenauer das 1:2 aus guter Position auf dem Kopf, der Ball ging aber drüber (64.). Dazu verletzten sich Niklas Haus und Pascal Strehl beim harten Einsteigen ihrer Gegenspieler.

Die Statistik

Spvgg. Hosenfeld: Grösch; Braun, Gajic,Hack, Djounang, Mouange, Chieteu Temgoua, Müller, C. Lehmann (90. Gesang), Mouange Mouange, Wettels (78. Haile Negussie), Mebouinz Bonny.
SV Großenlüder: Dietrich; Martinez, Schlitzer, Schnieder, Hendler (86. Schönherr), Hasenauer, Hohmann, Reith, Haus (50. Strehl, 90.+2 Niedling), Wese, F. Lehmann.
Schiedsrichter: Marcus Schmidt (Büdingen).
Zuschauer: 300.
Tore: 0:1 Niklas Haus (12.), 1:1 Marc Wettels (51.), 2:1 Chirstian Lehmann (73., Handelfmeter), 3:1 Leonard Müller (78.).

Kommentieren
Vermarktung:

Mehr zum Thema